Extraktionen und Osteotomien ohne Leitungs- und Infiltrationsanästhesien
In 2019 wurden rund 13 Millionen Extraktionen und Osteotomien von den praktizierenden Zahnärztinnen und Zahnärzten durchgeführt (Jahrbuch KZBV). Dies macht diese Maßnahmen zu den häufigsten kleinchirurgischen Maßnahmen in der zahnärztlichen Praxis. Die Durchführung erfolgt in der Regel unter Lokalanästhesie, also Leitungs-, Infiltrations- oder intraligamentärer Anästhesie. In der nachfolgend vorgestellten klinischen Observationsstudie galt es zu überprüfen, ob die intraligamentäre Anästhesie (IL-A) als primäre Methode der Schmerzausschaltung auch bei indizierten Extraktionen und Osteotomien eine Alternative zu konventionellen Lokalanästhesiemethoden darstellt.