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Autor/in

Michael Hülsmann

Prof. Dr. Michael Hülsmann

Oberarzt der Poliklinik für Präventive Zahnmedizin, Parodontologie und Kariologie der Universität Göttingen1974–1980 Studium in Göttingen1998 Habilitation2004–2009 Vorsitzender der AG Endodontie und Traumatologie (AGET) der DGZ2009–2013 komm. Direktor d. Abteilung Präventive Zahnmedizin, Parodontologie und Kariologie, Universitätsmedizin Göttingen, Chefredakteur der Zeitschrift „Endodontie”,

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5 Artikel verfügbar


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Antibiotika in der Endodontie und dentalen Traumatologie

Die Zunahme antimikrobieller Resistenzen ist zu einem weitverbreiteten und globalen Problem geworden. Unter anderem als Resultat von oftmals unsachgemäßer Verordnung von Antibiotika haben nicht zuletzt zahnmedizinische und eben auch endodontische Therapien zu dieser besorgniserregenden Entwicklung beigetragen. Der vorliegende Beitrag verschafft einen Überblick hinsichtlich der Indikationen und Anwendung von Antibiotika und gibt Empfehlungen für ihre Verschreibung im Rahmen der endodontischen Behandlung.

Der akute apikale Abszess

Viele Patient*innen klagen bei der Erst- oder Wiedervorstellung in der Praxis über starke Schmerzen oder sogar Schwellungen, die ihren Ursprung in einer akuten irreversiblen Pulpitis oder exazerbierenden Pulpanekrose und apikalen Parodontitis haben. Häufig handelt es sich dann um sogenannte „Notfalltermine“, für die – da ungeplant – oft nur wenig Zeit zur Verfügung steht. Aufgrund der heftigen Schmerzsymptomatik ist ein effizientes und zielgerichtetes Management notwendig, das – möglichst auf kausalem Wege – den Patient*innen zumindest deutliche Schmerzlinderung verschafft und eine erfolgversprechende zahnerhaltende Therapie einleitet. Der folgende Beitrag präsentiert einen Überblick über Ätiologie und Symptomatik des akuten apikalen Abszesses und die daraus abgeleiteten Behandlungsempfehlungen.

Das Management des zweiten mesiobukkalen Wurzelkanals in Oberkiefermolaren

Mit einer Prävalenz von bis zu 90 % stellt der zweite Wurzelkanal in der mesiobukkalen Wurzel von Oberkiefermolaren eher die Normalität denn eine anatomische Besonderheit dar. Das Auffinden und die Instrumentation dieses „zusätzlichen“ Wurzelkanals gestalten sich allerdings häufig sehr schwierig. Der folgende Beitrag beschreibt einen systematischen Behandlungsablauf, mit dem sich unter Zuhilfenahme geeigneter Hilfsmittel und etwas Übung auch diese schwierige Ausgangssituation vorhersagbar und erfolgreich beherrschen lässt.

Die Kanalmorphologie von Unterkiefer-Prämolaren

Ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg einer Wurzelkanalbehandlung sind die Erfassung, Präparation und Desinfektion des gesamten Wurzelkanalsystems. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die Kenntnis der teilweise komplexen Kanalanatomie. Ziel der vorliegenden Übersicht ist es, die Herausforderungen der endodontischen Therapie von Unterkiefer-Prämolaren mit untypischen Kanalkonfigurationen darzustellen. Prävalenz und Anatomie sowie die notwendige Diagnostik werden beleuchtet und exemplarisch Fälle von Unterkiefer-Prämolaren mit mehr als einem Kanal und deren Behandlung dargestellt.

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