Assoziation zwischen maternaler Parodontitis und negativen Schwangerschaftsausgängen – ein Update
Auch 25 Jahre nach der ersten Studie von Offenbacher et al. zur Assoziation zwischen maternaler Parodontitis und ungünstigen Schwangerschaftsoutcomes ist der Zusammenhang nicht abschließend geklärt. Inzwischen existieren eine ganze Reihe wissenschaftlicher Arbeiten und mögliche Erklärungsmodelle zur Ätiopathogenese. Der präzise Mechanismus und ob dieser letztlich kausal ist, bleibt dennoch weiterhin unklar. Aktuelle Studien zeigen, dass eine nicht-chirurgische Parodontalbehandlung in der Schwangerschaft der werdenden Mutter hinsichtlich der Mundgesundheit nützt, jedoch nicht den Ausgang der Schwangerschaft positiv beeinflussen kann. Der Beitrag zeichnet diesbezüglich Studien nach, die in der Forschung der parodontalen Medizin als Meilensteine gelten.