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Christine Moser-Feldhege

Christine Moser-Feldhege

Geprüfte Zahntechnikerin mit anschließenden BerufsjahrenStudium der Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Marketing und VertriebPraxiserfahrung in einem Großlabor (Marketing und Organisationsentwicklung)Gründung cmf consulting I Christine Moser-Feldhege Langjährige Vertriebsschulungen und Führungskräfte-Coachings für ein global agierendes Unternehmen, spezialisiert auf Montage und

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Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM): Lästige Pflicht oder Wettbewerbsvorteil?

Arbeitgeber/-innen, die das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und die stufenweise Wiedereingliederung nicht nur als gesetzliche Pflicht betrachten, sondern als strategisches Instrument zur Mitarbeiterbindung und -förderung, können sich klar im Wettbewerb differenzieren. In Zeiten des Fachkräftemangels gewinnen attraktive Arbeitsbedingungen und eine nachhaltige Personalpolitik zunehmend an Bedeutung. Unternehmen, die proaktiv BEM-Maßnahmen in ihre Unternehmenskultur integrieren und nach außen kommunizieren, positionieren sich als verantwortungsbewusste und gesundheitsorientierte Arbeitgeber. Dies stärkt nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern reduziert auch Ausfallzeiten und steigert die Produktivität.

Strukturierte Mitarbeitergespräche

In dentalen Unternehmen lässt sich über alle Ebenen hinweg eines feststellen: Mitarbeitergespräche, sofern sie überhaupt stattfinden, werden sehr häufig nicht als Chance, sondern eher als lästige Pflicht angesehen. Sowohl Inhaberinnen und Inhaber eines Labors als auch dentale Führungskräfte und technisch arbeitende Teammitglieder haben bisher kaum Übung darin, dieses Kommunikationsinstrument gewinnbringend einzusetzen. Die Gründe lassen sich nur vermuten. Möglicherweise fehlt es an Methodik, an einem klaren Leitfaden oder an der Perspektive, welche Chancen gezielte Mitarbeitergespräche bieten können.

Kommunikation als Schlüsselkompetenz

Die Zahntechnik bewegt sich immer weiter weg vom reinen Handwerk. Gefordert sind eine enge technische Betreuung, lösungsorientierte Kommunikation und unterstützende Maßnahmen bei der Patientenbetreuung. Gerade da die Zahl der Kooperationspartner in Praxen – wie Onlinehändler, Fräszentren, Aligneranbieter etc. – steigt, werden individuelle Services und der persönliche Austausch als laboreigenes „Aushängeschild“ und Imageträger immer wichtiger.

Ohne Selbstführung keine Mitarbeiterführung

Vorbei die Zeiten, als zahntechnische Unternehmer/-innen und Führungskräfte alle Herausforderungen des Tages am Werktisch vor der Absauganlage mit dem Telefonhörer zwischen Kopf und Schulter geklemmt lösen konnten. Mittlerweile ist der Laboralltag sehr viel komplexer – alte Strategien bieten daher nur bedingt Antwort auf neue Anforderungen.

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