Präeruptive intrakoronale Resorption (PEIR) – mögliche Therapieansätze zu einer seltenen Pathologie
Dentale Entwicklungsstörungen bringen noch große Herausforderungen in die tägliche Routine der Kinderzahnbehandlung. Im Gegensatz zur Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), die inzwischen als Erkrankung in den zahnärztlichen Praxen wahrgenommen wird, zählt die präeruptive intrakoronale Resorption (PEIR) zu den wenigen bislang kaum bekannten Krankheitsbildern. Beide Erkrankungen sind charakterisiert durch ihre unklare Genese und die hohe Wahrscheinlichkeit einer später erforderlichen endodontologischen Therapie aufgrund einer hohen Kariesprogredienz. Der vorliegende Beitrag fasst das Wichtigste zum Krankheitsbild der präeruptiven intrakoronalen Resorption zusammen und zeigt anhand von 6 Patientenfällen mögliche Behandlungsoptionen auf.