Anzeige

Autor/in

Julian Schmoeckel

OA Dr. Julian Schmoeckel

2005–2011 Studium der Zahnheilkunde an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald2008–2009 Studium der Zahnheilkunde an der University of Helsinki, Finnland2011 Staatsexamen und zahnärztliche Approbation2013 Promotion auf dem Gebiet der Kariesepidemiologie2013 Zertifizierung in zahnärztlicher Hypnose und hypnotischer Kommunkation durch die DGZHSeit 2012 Zahnarzt auf der Abteilung Präventive

als Favorit hinzufügen

12 Artikel verfügbar


Anzeige

Anzeige

Silberfluoride und KFO-Separatoren: approximale Initialkaries minimalinvasiv und kostengünstig behandeln

Der folgende Beitrag stellt einen innovativen, einfachen und kostengünstigen klinischen Ansatz für das Management multipler approximaler, nicht kavitierter Läsionen in der Kinderzahnmedizin vor. Dieser besteht in der Anwendung von 38%igem Silberfluorid (Riva Star Aqua® (AgF), SDI) nach dem Einsetzen von kieferorthopädischen Separiergummis für die direkte klinische Inspektion und den besseren Zugang zur approximalen Läsion. Die Greifswalder Autorengruppe illustriert diese neue Methode an Falldarstellungen, zeigt den Stand wissenschaftlicher Evidenz auf und diskutiert alternative Möglichkeiten.

MIH und Hypersensibilitäten – Initialtherapie unter Berücksichtigung mittel- und langfristiger Optionen

Trotz guter Mundhygiene und zahnfreundlicher Ernährung „Zähne wie Kreide“: Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) beschäftigt zunehmend insbesondere Zahnärzte, betroffene Kinder und ihre Eltern. Die Verbreitung, die Ursachen und die Therapie der MIH stehen im Fokus intensiver Forschungsbemühungen, so dass neue Erkenntnisse in den vergangenen Jahren die MIH-Behandlungsoptionen zum einen erweitert und zum anderen ihre Wirkung besser wissenschaftlich untermauert haben. Dieser Übersichtsbeitrag stellt das aktuelle Therapiespektrum in der Initialtherapie von MIH mit Hypersensibilität unter der Berücksichtigung der späteren Behandlungsoptionen vor. Dabei liegt der Fokus auf Informationen und Handlungsempfehlungen für die niedergelassenen Zahnärztinnen und Zahnärzte, die in der Praxis immer häufiger mitunter ängstlichen und wenig kooperationsfähigen Kindern mit MIH-Zähnen gegenüberstehen.

Bruxismus bei Kindern und Jugendlichen

Oftmals berichten besorgte Eltern von einem „störenden Zähne-knirschen“ ihres Kindes. Auch wenn Bruxismus im Kindesalter meist keiner Therapie bedarf, ist es doch sinnvoll, ein Screening und eine klinische Untersuchung durchzuführen, um kindliche Risikopatienten zu erfassen und an andere Fachdisziplinen zu überweisen. Ab dem jugendlich-bleibenden Gebiss kann wie bei Erwachsenen eine zahnmedizinische Therapie bereits indiziert sein. Eine umfassende Untersuchung und Aufklärung ist aufgrund der multifaktoriellen Ursachen sehr wichtig und hilft hinsichtlich der Diagnosestellung und Differentialdiagnostik.

Frühkindliche Karies: Folgeproblematiken und Tertiärprävention

Frühkindliche Karies, auch als Early Childhood Caries (ECC) bezeichnet, ist nicht nur in sogenannten Entwicklungsländern, sondern auch in Europa eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kleinkind- und Vorschulalter. Obwohl sich in den letzten Jahren insbesondere im Bereich der Prävention vieles getan und verbessert hat, bleiben immer noch Kinder zurück, bei denen die Primär- und Sekundärprävention nicht gegriffen hat. Hier setzt die Tertiärprävention an, die darauf abzielt, ein Fortschreiten der Erkrankung sowie weitere mögliche Schäden und Spätfolgen zu verhindern.

Diagnostik unscheinbarer Frontzahntraumata bei Kindern

Frontzahntraumata bei Kindern und Jugendlichen sind im klinischen Alltag relativ häufig zu beobachten, können aber ohne berichtete Anamnese oder ohne sofort eindeutigen Befund schnell übersehen werden. Warum bei der zahnärztlichen Routineuntersuchung von Kindern und Jugendlichen auch ohne spezifischen Verdacht auf ein Frontzahntrauma eine genauere Untersuchung der Frontzähne erfolgen sollte, wird im Folgenden anhand von 3 Fallbeispielen sehr deutlich aufgezeigt.

Kontrolle und Reduktion der Kariesaktivität bei Kindern

Werden Prävention und Therapie von Karies unter dem Konzept des Kariesmanagements zusammengefasst, führt das zu veränderten Handlungskonsequenzen: Kariesläsionen sollen nicht mehr in erster Linie konservativ-restaurativ versorgt werden, sondern die Kariesaktivität soll kontrolliert und reduziert werden, um eine Arretierung zu erreichen. Gerade bei jungen Kindern sind nicht- oder minimalinvasive Therapien enorm wichtig. Für den zahnmedizinischen Alltag bedeutet dies ein Umdenken.

Anzeige
Anzeige