Anzeige

Autor/in

Sigmar Schnutenhaus

Dr. Sigmar Schnutenhaus

Dr. Sigmar Schnutenhaus approbierte im Jahr 1991. Danach arbeitete er an verschiedenen Standorten als Sanitätsoffizier. 1998 ließ sich Dr. Schnutenhaus in eigener Praxis in Hilzingen nieder. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Parodontologie und Implantologie. In diesen beiden Fächern hat er postgraduierte Masterstudiengänge erfolgreich abgeschlossen. Neben seiner

als Favorit hinzufügen

5 Artikel verfügbar


Anzeige

Anzeige

Die implantologische Versorgung bei multiplen Allergien

Schon 2010 dokumentierte das „Weißbuch Allergie in Deutschland“ einen dramatischen Anstieg von Allergien unter den Bundesbürgern [1]. 20 bis 30 Millionen Menschen sollen demnach in Deutschland an Allergien leiden. Eine veröffentlichte Untersuchung aus dem Jahr 2013 bestätigt diesen Trend: Bei etwa 36 % der Frauen und 24 % der Männer in Deutschland wird im Laufe des Lebens eine allergische Erkrankung diagnostiziert [2]. Die Biokompatibilität und Verträglichkeit von zahnmedizinischen Werkstoffen rückt auch hinsichtlich dieser Daten immer mehr in den Fokus, da Patienten vermehrt den Wunsch nach einer Versorgung mit biokompatiblen Materialien äußern.

Einteilige keramische Implantate in der ästhetischen Zone

Die Verschraubung einer Implantatsuprastruktur ermöglicht Flexibilität bei der prothetischen Versorgung. Andererseits kann der Mikrospalt im Hinblick auf die Keimbesiedelung ein Risiko darstellen. Im Folgenden wird anhand einer implantatprothetischen Brückenkonstruktion auf einteiligen keramischen Implantaten gezeigt, wie mit diesem Zusammenspiel die ästhetische Zone trotz kompromittierten Knochenangebots und schwieriger gingivaler Verhältnisse versorgt werden kann.

Behandlung singulärer Gingivarezessionen mittels koronaler Verschiebeplastik in Verbindung mit einer porcinen Kollagenmatrix

Ziel der modernen plastischen Parodontalchirurgie ist die vollständige Regeneration von Weichgewebedefekten sowie die Zufriedenstellung ästhetischer Ansprüche bei gleichzeitiger minimaler Traumatisierung des Gewebes. Gingivale Rezessionen, definiert durch eine Verschiebung der marginalen Gingiva apikal der Schmelz-Zement-Grenze, stellen einen häufig vorkommenden Weichgewebedefekt dar, der sich in schmerzempfindlichen Zahnwurzeln oder Wurzelkaries manifestieren kann [1].

Die dynamisch navigierte Implantation im Unterkiefer

Vor mehr als 20 Jahren kamen die ersten Systeme zur dynamischen Navigation in der dentalen Implantologie auf den Markt. Diese Systeme waren jedoch mit hohen Kosten und einem großen technischen Aufwand zu betreiben. So hat seitdem vor allem die statische Navigation mittels Bohrschablonen Einzug als computer-assistierte Operationsverfahren in den klinischen Alltag gefunden. Immer mehr Praxen verfügen mittlerweile über ein DVT-Gerät und verfolgen einen digitalen Workflow. Durch die technische Weiterentwicklung gewinnt die dynamische Echtzeit-Navigation zunehmend an Bedeutung [1]. Anhand eines klinischen Falls wird das Vorgehen einer dynamisch navigierten Implantation exemplarisch dargestellt und erläutert.

Anzeige
Anzeige