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Autor/in

Falk Schwendicke

Univ.-Prof. Dr. Falk Schwendicke

2003–2008 Studium der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Charité – Universitätsmedizin Berlin2009 Approbation und Promotion2009–2012 Zahnarzt, Banbury, Oxfordshire, Vereinigtes Königreich2012–2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,

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9 Artikel verfügbar


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Fissuren- und Grübchenversiegelung – womit, wo und wie?

Die Fissurenversiegelung ist eine hochwirksame Methode zur Verhinderung, aber auch zur Arretierung kariöser Läsionen. Der nachfolgende Beitrag diskutiert praktische Fragen zur Indikation von Versiegelungen und gibt auf Grundlage vorliegender Studienergebnisse konkrete Empfehlungen hinsichtlich der Materialwahl und korrekten Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte.

Die zweite Form der Karies: Wurzelkaries

War bislang koronale Karies die vorherrschende Form von Karies, so deutet sich nun eine Verschiebung hin zu einer stärkeren Verbreitung der Wurzelkaries an. Diese tritt als „Alterskaries“ in Erscheinung. Der folgende Beitrag geht auf die Entstehung (Pathogenese) der Wurzelkaries, Unterschiede zur Kronenkaries, auf Risikofaktoren, Prävention und Therapie ein.

Künstliche Intelligenz zur Bildanalyse in der Zahnmedizin – Wunsch oder Wirklichkeit?

Bildgebende Diagnostik ist aus der Zahnmedizin nicht wegzudenken: Allein in Deutschland werden jedes Jahr ca. 55 Millionen zahnärztliche Röntgenbilder angefertigt; die Zahnmedizin fertigt mehr Röntgenbilder an als fast alle anderen medizinischen Disziplinen zusammen [12,2]. Dazu kommen weitere Bildgebungsverfahren wie Fotografie, intraorale Kameras oder dreidimensionale Scanner. In der Karies- und Parodontitisdiagnostik, der Endodontie, der Herstellung vor allem von keramischen Restaurationen und Zahnersatz, der chirurgischen Diagnostik und Therapieplanung sowie der kieferorthopädischen Planung und Verlaufskontrolle sind bildgebende Verfahren allgegenwärtiger Bestandteil der täglichen Praxis.

Alt, arm oder abgelegen?

Die Jüngsten und die Ältesten, sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen und Menschen in ländlichen Räumen – und dort sind es gerade wieder die Älteren – laufen Gefahr, in der zahnmedizinischen Versorgung zu kurz zu kommen. Aus unterschiedlichen Gründen, wie der nachfolgende Beitrag verdeutlicht. Es gilt ungünstigen Trends, die sich in den Daten derzeit abzeichnen, entgegenzuwirken, um die Zahngesundheit aller zu stärken und künftige Versorgungsengpässe zu vermeiden.

Künstliche Intelligenz und Endodontie: eine Standortbestimmung

Künstliche Intelligenz (KI) kann komplexe Datenmengen analysieren und wird bereits seit einigen Jahren erfolgreich in der medizinischen Diagnostik und Behandlung angewendet. In der Endodontie werden vielfältige Befunde erhoben, auf deren Basis komplexe Entscheidungen getroffen werden müssen. Eine Implementierung der KI in der Endodontie zur Diagnostik und Behandlungsplanung erscheint vielversprechend – u.a., weil vor und während der endodontischen Behandlung große Datenmengen generiert werden, die zum Training einer KI genutzt werden können. In diesem Artikel wird die aktuelle Studienlage zum Thema künstliche Intelligenz in der Endodontie kritisch diskutiert und mögliche zukünftige Anwendungsgebiete aufgezeigt.

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