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Event-Berichte

21. VOCO Dental Challenge – junge Forscher überzeugen

Die Preisträgerinnen des Forschungswettbewerbs „VOCO Dental Challenge“ stehen fest. Am 20. September fand die etablierte Veranstaltung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der VOCO-Firmenzentrale in Cuxhaven statt. Auch in diesem Jahr überzeugten die Teilnehmenden mit hochkarätigen Beiträgen.

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Sophia Blanca Alvino, stolze Gewinnerin des 21. VOCO Dental Challange.
Sophia Blanca Alvino, stolze Gewinnerin des 21. VOCO Dental Challange.

Jedes Jahr im Herbst avanciert Cuxhaven für einen Tag zum dentalen Forschungs-Hub. Immer dann, wenn die VOCO Dental Challenge ansteht. In diesem Jahr hatten 7 junge Studierende bzw. Akademiker/-innen die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse anhand 10-minütiger Vorträge mit dentalem Schwerpunkt einer 3-köpfigen Fachexperten-Jury vorzustellen. Zu gewinnen gab es Geldpreise in Höhe von 6.000, 4.000 bzw. 2.000 Euro nebst einem Publikationszuschuss von je 2.000 Euro pro Preisträger.

Diesjährige Experten-Jury

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Die Juroren der 21. VOCO Dental Challange (v.l.): Prof. Andreas Zenthöfer, Prof. Dr. Ing. Monika Strickstrock und PD Dr. José Zorzin.

Eine stets wechselnde Jury aus drei unabhängigen Wissenschaftlern ermittelt alljährlich die Preisträger der VOCO Dental Challenge anhand ihrer Vorträge sowie der anschließenden Diskussionsrunde. In diesem Jahr zählten Prof. Andreas Zenthöfer (Universitätsklinikum Heidelberg, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik), PD Dr. José Zorzin (Uniklinikum Erlangen, Zahnerhaltung und Parodontologie) sowie Prof. Dr. Ing. Monika Strickstrock (Hochschule Osnabrück, Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik, Studiengang Dentaltechnologie) zu den Juroren des Cuxhavener Forschungswettbewerbs.

Teilnehmende und Themen

Zur Teilnahme an der VOCO Dental Challange sind ausschließlich Studenten und Absolventen, die ihr Studium 2019 oder später beendet haben, zugelassen. In diesem Jahr wurden die nachstehenden Referenten und Referentinnen zur Vorstellung ihrer Forschungsergebnisse geladen:

  • Miriam C. C. Albrecht (Charité-Universitätsmedizin Berlin, Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre): Comparative analysis of 3D-printed hybrid resin-ceramic materials for indirect restorations
  • Sophia B. Alvino (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde): Klinische Studie zur Wirksamkeit eines natriumfluoridhaltigen Lacks auf die Dentinhypersensibilität
  • Lisa Brinkmann (Universität Leipzig, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde): Einfluss der Reinigung auf die Oberflächenbeschaffenheit von CAD/CAM-Prothesenmaterialien
  • Jule Anna Maria Jörissen (Universität zu Köln, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik): Laser-Debonding bei implantatgetragenen keramischen Restaurationen
  • Ramiar Karim (Universitätsmedizin Greifswald, Abteilung für Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde): Reducing hypersensitivity in MIH-molars using glass-ionomer sealing technique
  • Charlotte Kiewiet de Jonge (Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Gesundheit (Department für ZMK) Lehrstuhl für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin): Experimentelle Untersuchung bezüglich der absorbierenden Expansion und den Verbund des selbstklebenden Restaurationsmaterials Surefil One
  • Paul Ritzert (Christian-Albrechts-Universität Kiel, Klinik für Kieferorthopädie): Die mechanischen und biologischen Eigenschaften von 3D-gedruckten Aligner-Schienen
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Die Teilnehmenden der VOCO Dental Challange 2024 (v.l): Sophia Blanca Alvino, Lisa Brinkmann, Jule Anna Maria Jörissen, Ramiar Karim, Charlotte Kiewiet de Jonge, Miriam Christin Carolin Albrecht, Paul Ritzert.
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Ramiar Karim referierte zu seinen Studienergebnissen hinsichtlich einer verringerten Hypersensibilität bei MIH-Molaren mittels Glasionomer-Versiegelungstechnik.
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Sophia B. Alvino trug die Ergebnisse ihrer klinischen Studie zur Wirksamkeit eines natriumfluoridhaltigen Lacks auf die Dentinhypersensibilität vor.
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Charlotte Kiewiet de Jonge zu den Ergebnissen ihrer experimentellen Untersuchung zur absorbierenden Expansion und dem Verbund des selbstklebenden Restaurationsmaterials Surefil One.
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Jule Anna Maria Jörissen referierte zum Thema Laser-Debonding bei implantatgetragenen keramischen Restaurationen
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Miriam C. C. Albrecht referierte zu den Ergebnissen ihrer vergleichenden Analyse von 3D-gedruckten hybriden Kunststoff-Keramik-Materialien für indirekte Restaurationen.
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Lisa Brinkmann während der Darstellung ihrer Forschungsergebnisse zum Einfluss der Reinigung auf die Oberflächenbeschaffenheit von CAD/CAM-Prothesenmaterialien.
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Paul Ritzert untersuchte die mechanischen und biologischen Eigenschaften von 3D-gedruckten Aligner-Schienen und stellte dem Fachpublikum die Ergebnisse in seinem Kurzvortrag vor.

Die Teilnehmenden begeisterten Fachjury und Publikum mit ihren Vorträgen und den souverän geführten anschließenden Diskussionsrunden. Insgesamt glänzten alle Vorträge durch solide Forschungsarbeit gepaart mit hoher Innovationskraft, sodass es der Jury nicht leichtgefallen sein dürfte, die 3 erstplatzierten Kandidaten bzw. Kandidatinnen zu nominieren.

And the winner is…

Besonders überzeugen konnte die Juroren in diesem Jahr Sophia B. Alvino von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit der Darstellung ihrer klinischen Studie zur Wirksamkeit natriumfluoridhaltigen Lacks auf die Dentinhypersensibilität. Damit ist die junge Wissenschaftlerin die Gewinnerin der 21. VOCO Dental Challenge. Den zweiten Platz sicherte sich Jule Anna Maria Jörissen von der Universität zu Köln mit ihrem Beitrag zum Laser-Debonding bei implantatgetragenen keramischen Restaurationen. Lisa Brinkmann von der Universität Leipzig ging mit der Darstellung ihrer Forschungsergebnisse zum Einfluss der Reinigung auf die Oberflächenbeschaffenheit von CAD/CAM-Prothesenmaterialien als Drittplatzierte aus dem Wettbewerb hervor.

Fazit

Auch in diesem Jahr konnte VOCO mit seinem Forschungswettbewerb hochkarätige junge Dental-Wissenschaftler zusammenbringen, die mit ihren vorgestellten Projekten das anspruchsvolle Fachpublikum begeisterten. Gleichzeitig unterstützt VOCO damit die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und stellt sicher, in gutem Kontakt mit den Expertinnen und Experten von Morgen zu stehen. Ein Konzept, das aufgeht und bereits Lust auf das nächste Jahr macht. Wir sind schon gespannt, mit welchen spannenden Themen die forschungsaffinen Studierenden bzw. Absolventinnen und Absolventen dann aufwarten.

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