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ADT 2023: Überblick gewinnen – Perspektiven entwickeln

Hochkarätige Fortbildung in familiärer Atmosphäre: Die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie, kurz ADT, ist seit Jahrzehnten eine Kultveranstaltung. Auch 2023 wird ein vielfältiges Fortbildungsprogramm geboten. Wie gewohnt findet die Veranstaltung am Fronleichnams Wochenende vom 8. bis 10. Juni in Nürtingen statt. 

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Ein kleiner Blick ins ADT-Programm, zeigt dass es spannend wird: Dr. Wolfgang Bartsch (Abb. 1) und ZTM Björn Maier (Abb. 2) befassen sich mit dem „Hexagonalen Versorgungskonzept DHV im analogen sowie digitalen Einsatz“.

Abb. 2: ZTM Björn Maier. Maier
Abb. 2: ZTM Björn Maier.
Die Idee dahinter: Jeder Mensch ist ein Unikat. So vielseitig die Menschen sind, so vielseitig sind auch die Probleme, mit denen Dentalprofis tagtäglich konfrontiert werden. Entsprechend wichtig ist es, die individuellen Problematiken der Patienten zu erkennen und zu rehabilitieren. Eine klare Struktur von der Erstanalyse (Abb. 3) bis zum Abschluss der Behandlung schafft Vertrauen. Und Vertrauen ist die existenzielle Basis für eine erfolgreiche Kollaboration zwischen dem Patienten und dem Behandler.

Abb. 1: Dr. Wolfgang Bartsch. Bartsch
Abb. 1: Dr. Wolfgang Bartsch.
Abb. 3: Erstanalyse. Bartsch
Abb. 3: Erstanalyse.
 

Abb. 4: ZTM Christian Hannker. Hannker
Abb. 4: ZTM Christian Hannker.
 ZTM Christian Hannker (Abb. 4) hat ebenfalls ein brisantes Thema gewählt: „3D gedruckte Modelle? Ja, aber bitte passgenau!“ Der intraorale Scan ist aus dem Praxis- und Laboralltag nicht mehr wegzudenken. Präzision und Handhabung sind durch die stete Weiterentwicklung der Hersteller gegeben. Dass der Scan, auch über den kompletten Kiefer, heute von der Genauigkeit und Präzision dem konventionellen Abdruck ebenbürtig ist, beweist Hannker (Abb. 5) in seinem Abformung Vortrag.

Abb. 5: Stumpfparameter. Hannker
Abb. 5: Stumpfparameter.
 

Abb. 6: ZTM Bastian Wagner. Wagner
Abb. 6: ZTM Bastian Wagner.
 ZTM Bastian Wagner (Abb. 6) erklärt, wie man Neue „Durch digitale Hilfsmittel zum gewünschten Ergebnis“ kommt. Denn mit rasant wachsenden Möglichkeiten zur Herstellung von hochwertigem Zahnersatz, den Überblick zu behalten, welches Material wie verarbeitet wird und welcher Workflow sich gut in die Laborstruktur integrieren lässt, das ist nicht immer leicht. Zudem sind die Patienten besser informiert und haben genaue Vorstellungen von ihrem Zahnersatz. Es gibt aber auch Patienten, die sich nur schwer vorzustellen vermögen, was Zähne bewirken können (Abb. 7).

Abb. 7: Rekonstruktion. Wagner
Abb. 7: Rekonstruktion.

Auch Kieferorthopädie steht auf der Agenda: Die Grande Dame dieses Fachbereichs, Professorin em. Dr. Ingrid Rudzki (Abb. 8), referiert im Team mit Dr. Florian Gebhart (Abb. 9).

Abb. 8: Professorin em. Dr. Ingrid Rudzki. Rudzki
Abb. 8: Professorin em. Dr. Ingrid Rudzki.
Abb. 9: Dr. Florian Gebhart. Gebhart
Abb. 9: Dr. Florian Gebhart.

Der besondere Vortrag 

Abseits des dentalen Spektrums bewegt sich der „Besondere Vortrag“. Diesmal steht der international ausgezeichnete Naturfotograf und Filmemacher aus Geislingen, Stefan Christmann, auf dem Rednerpodium. Er hat als einer von wenigen Menschen bereits zweimal in der Antarktis überwintert. Bei seinem ersten Aufenthalt am eisigen Ende der Welt verbrachte er 15 Monate (2011 bis 2013) als Physiker auf der deutschen Forschungsstation Neumayer-III. Seine Mitgliedschaft in einem Filmteam der BBC brachte ihn anschließend für elf weitere Monate in 2017 zurück in die Atka-Bucht, wo er die Gelegenheit bekam, den einzigartigen Brutzyklus einer Kaiserpinguin-Kolonie in nie zuvor gesehener Vollständigkeit und Qualität zu fotografieren.

Abb. 10: Professor Dr. Ulrich Lotzmann. Lotzmann
Abb. 10: Professor Dr. Ulrich Lotzmann.
Auch eine Ehrung eines sehr bekannten Mannes der Branche und einer Koryphäe auf dem Gebiet Funktionsdiagnostik und -therapie steht auf dem Programm. Denn Professor Dr. Ulrich Lotzmann (Abb. 10) erhält den Preis der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie für sein Lebenswerk. Er ist seit 2001 Professor und Direktor der Poliklinik für Orofaziale Prothetik und Funktionslehre in Gießen/Marburg. 

Abb. 11: Dr. Jens Tartsch. Tartsch
Abb. 11: Dr. Jens Tartsch.
Dr. Jens Tartsch (Abb. 11), Zahnarzt aus Zürich und ESCI-Präsident, gibt Tipps zur Versorgung mit Keramikimplantaten und klärt über den Status quo auf. In den letzten Jahrzehnten hat sich die zahnärztliche Implantologie wie kaum eine andere zahnmedizinische Fachdisziplin weiterentwickelt. Die meisten Fragen zu biologischen Prinzipien, häufigsten Behandlungsprotokollen, augmentativen Verfahren oder auch zu Implantatmaterialien und -geometrien konnten erforscht und wissenschaftlich beantwortet werden. Die Systeme der Titanimplantate haben sich dabei in Design und Vorgaben grundlegend angenähert (Abb. 12 und 13).

Abb. 12: Keramisches Implantat. Tartsch
Abb. 12: Keramisches Implantat.
Abb. 13: Metallfreie Versorgung. Tartsch
Abb. 13: Metallfreie Versorgung.

Infos zu vielen weiteren tollen Vorträge finden sich auf der Homepage der ADT. Der Vorstand freut sich auf zahlreiche Gäste, die Lust haben, zu diskutieren, sich auszutauschen und auch ein bisschen zu feiern. „Wir wollen 2023 wieder hochkarätige Fortbildung in einer familiären Atmosphäre offerieren“, fassen Präsident Professor Daniel Edelhoff und VizePräsident ZTM Wolfgang Weisser zusammen. 

Hier geht's zum Programm

Quelle:
ADT

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