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DGFDT

Alex-Motsch-Förderpreis 2019 verliehen

Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) wurde im November 2019 der Alex-Motsch-Preis für 3 Beiträge aus der Wissenschaft verliehen. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert.

V.l.n.r.: Prof. Dr. Ingrid Peroz (Past Präsidentin DGFDT), Dr. Ann-Kristin Rauer (Preisträgerin), Prof. Dr. Alfons Hugger (Präsident DGFDT), Prof. Dr. Marc Schmitter (Preisträger) und Priv.-Doz. Dr. Nikolaos Giannakopoulos (Preisträger). DGFDT
V.l.n.r.: Prof. Dr. Ingrid Peroz (Past Präsidentin DGFDT), Dr. Ann-Kristin Rauer (Preisträgerin), Prof. Dr. Alfons Hugger (Präsident DGFDT), Prof. Dr. Marc Schmitter (Preisträger) und Priv.-Doz. Dr. Nikolaos Giannakopoulos (Preisträger).
V.l.n.r.: Prof. Dr. Ingrid Peroz (Past Präsidentin DGFDT), Dr. Ann-Kristin Rauer (Preisträgerin), Prof. Dr. Alfons Hugger (Präsident DGFDT), Prof. Dr. Marc Schmitter (Preisträger) und Priv.-Doz. Dr. Nikolaos Giannakopoulos (Preisträger).

Der Alex-Motsch-Preis ist aus dem ehemaligen Kemptner Förderpreis hervorgegangen und stellt einen der höchstdotierten Forschungspreise in der deutschen Zahnheilkunde dar. Seit 2003 wird er für herausragende Beiträge zum Thema Funktionslehre, Funktionsdiagnostik und -therapie vergeben, die als Erstveröffentlichung im Journal of Craniomandibular Function (CMF) in den Kategorien „Science" und „Practice" erschienen sind. Der Preis soll Zahnärzte motivieren, sich wissenschaftlich mit dem Thema der Funktion auseinanderzusetzen, und soll zudem ein Anreiz sein, die Ergebnisse zu publizieren.

1. Auszeichnung

Ausgezeichnet wurde die multizentrische Forschergruppe Dr. Ann-Kristin Rauer, Priv.-Doz. Dr. Nikolaos-Nikitas Giannakopoulos, Priv.-Doz. Dr. Daniel Hellmann, Dr. Sybille Hugger, Prof. Dr. Marc Schmitter,  Prof. Dr. Hans-Jürgen Schindler und Prof. Dr. Alfons Hugger für ihren Artikel „Physiotherapeutische Heimübungen und Okklusionsschienentherapie bei myofaszialen Schmerzen". Die vergleichende klinische Pilotstudie zeigt die therapeutische Wirkung von gerätegestützten physiotherapeutischen Heimübungen bei funktionellen Schmerzen des Kausystems. Sensomotorisches gerätegestütztes Training kann allein oder in Kombination mit Okklusionsschienen Patienten mit funktionellen Kaumuskelschmerzen empfohlen werden.

2. Auszeichnung

Für die Präsentation der Ergebnisse ihrer randomisierten kontrollierten Studie zur „Qualitätsverbesserung zahnärztlich-funktionsanalytischer Diagnostik durch computer-assistierte Diagnosestellung“ wurden Dr. Kai Becker, Prof. Dr. Holger Jakstat und Priv.-Doz. Dr. M. Oliver Ahlers ausgezeichnet. Im Ergebnis zeigte sich, dass computer-assistierte Systeme zur Befundauswertung und Diagnostik in der klinischen Funktionsdiagnostik und manuellen Strukturanalyse zu qualitativ besseren Ergebnissen als die traditionelle Auswertung der Befunde „von Hand“ bzw. im Kopf des Behandlers führen. Dieses zeigt, dass sich hier ein weiterer Bereich entwickelt, in dem die Digitalisierung für die Praxen und für die Patienten eine Verbesserung der Qualität und damit Vorteile bietet.

3. Auszeichnung

Prof. Dr. Ingrid Peroz nahm in Vertretung für die Arbeitsgruppe Dr. Manja von Stein-Lausnitz, MSc., Prof. Dr. Ingrid Peroz, Dr. Iven Helm, Dr. Sebastian Ruge, Prof. Dr. Bernd Kordaß, Prof. Dr. Florian Beuer, MME,  Priv.-Doz. Dr. Guido Sterzenbach den 3. Teil des Preises entgegen. Die Jury würdigte damit die Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse zum Thema „Einfluss der Gesichtsbogenregistrierung auf okklusale Kontakte und auf die mundgesundheitsbezogene Lebensqualität im Rahmen der sekundären Remontage von Totalprothesen“. Verglichen mit einer mittelwertigen Montage zeigten sich bei Veränderung der vertikalen Dimension durch Pfeilwinkelregistrierung Unterschiede der Kontaktpunktsituation durch Anwendung eines arbiträren Gesichtsbogens. Ein verbessernder Einfluss auf die mundgesundheitsbezogene Lebensqualität konnte nicht nachgewiesen werden.


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie

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