Nach den branchenweiten Einbrüchen im herausfordernden Geschäftsjahr 2020 konnte die Ivoclar Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht nur Zugewinne erzielen, sondern das bisherige Rekordjahr 2019 übertreffen. Insgesamt lag der Umsatz der Gruppe 2021 mit über 840 Millionen Schweizer Franken währungsbereinigt um 31,2% über 2020 und 7,8% über 2019.
Waren 2020 viele Zahnarztpraxen und Dentallabore zumindest temporär noch geschlossen oder nur im Notfallbetrieb tätig, strauchelte die Weltwirtschaft 2021 an Versorgungsengpässen aufgrund von Rohstoff- und Transportkapazitätsknappheit. Die Gruppe war von diesen Herausforderungen dank vorausschauender Einkaufspolitik und Logistikplanung sowie dem hohen Engagement der Mitarbeitenden nur geringfügig betroffen. So konnte weltweit die Lieferfähigkeit über alle Produktbereiche hinweg gewährleistet werden.
Erfolgreiche Produkte für Workflows von Zahnärzten und Zahntechnikern
Die Ivoclar Gruppe, Hersteller von Medizin- und Medizintechnikprodukten, unterstützt mit integrierten Lösungen die Arbeitsabläufe von Zahnärzten, Zahntechnikern und Dentalhygienikern. Die Produktentwicklungen in diesen Workflows sind auf Effizienzsteigerung, Ästhetik und Qualität ausgerichtet. Diese Fokussierung verhalf dem Familienunternehmen im Geschäftsjahr 2021 zu Wachstum im Verkauf seiner integrierten Lösungen – sowohl für Zahnarztpraxen als auch für zahntechnische Labore.
Auf Zahnarztseite konnte ein Wachstum von +39,2% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Im Laborbereich ist das Wachstum von +23,1% in erster Linie auf digitale Lösungen zurückzuführen. Ivoclar produziert dafür Zirkoniumoxid-Scheiben, wie die 2021 eingeführte IPS e.max ZirCAD Prime Esthetic. Mit in den digitalen Workflow der Zielgruppe eingebundenen Geräten – wie den neuen Scannern PrograScan PS3 und PS5 – wird auch hier der Prozess optimiert und somit mehr Effizienz und ein besseres Ergebnis erzielt.
Stärker gewachsen als der Markt
Die Ivoclar Gruppe hat 2021 in allen Regionen hinzugewonnen: +61,3% in Lateinamerika, +36% in Nordamerika, +31% in EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) und +17,2% in Asien-Pazifik. In allen vier Regionen wuchs die Gruppe stärker als der Markt und konnte somit seine Marktanteile ausbauen. Dazu haben in den Regionen auch die Wachstumsmärkte beigetragen – insbesondere Indien (+89,6%), Brasilien (+72,2%), Mexiko (+46,8%) und China (+16%).
Ausblick 2022
Aufgrund der aktuellen unsicheren geopolitischen Lage blickt die Ivoclar Gruppe, trotz eines positiven Geschäftsverlaufes in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres, verhalten optimistisch in die Zukunft. Mit weiteren Produkteinführungen wird das Dentalunternehmen 2022 die eigene Innovationskraft weiter unter Beweis stellen. Entsprechende Produkte, Trainings- und Serviceangebote für Zahnärzte, Zahntechniker und Dentalhygieniker stecken bereits in der Innovations-Pipeline.
Quelle:
Ivoclar
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