Anzeige

Interview zur 41. Internationalen Dental-Schau

Die IDS 2025: Herausfordernd für Hersteller – perfekt für Praxen

Auf der diesjährigen Internationalen Dental-Schau (IDS) stellen sich Industrieunternehmen einem besonders anspruchsvollen Fachpublikum. Wie sich Perspektiven und Produkte für die eigene Praxis vom 25. bis zum 29. März 2025 in den Messehallen entdecken lassen, erläutert Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Deutschen Dental-Industrie (VDDI).

koelnmesse
Getting your Trinity Audio player ready...

Herr Pace, auf welchen Gebieten sehen Sie in der bevorstehenden 41. IDS 2025 eine besondere Unterstützung für Praxen?

Dentaurum/Andrea Fabry
Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Deutschen Dental-Industrie (VDDI).

Mark Stephen Pace: Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass zurzeit mit der Füllungstherapie ein für die zahnärztliche Praxis bedeutendes Feld große Aufmerksamkeit erregt. Der Wettbewerb zwischen klassischen zahnfarbenen Füllungskompositen, Bulkfill-Materialien, Kompomeren, Glasionomerzementen und Kombinations-Werkstoffen wie kunststoffmodifizierten GIZen oder Nanohybrid-Ormoceren intensiviert sich.

Ist das für die Hersteller nicht sehr anstrengend?

Mark Stephen Pace: Das soll ja auch so sein! Ich persönlich freue mich auf einen edlen Wettstreit, eine Olympiade der zahnmedizinischen Konzepte und Produkte. In den Kölner Messehallen wird er auf internationalem Niveau und mit entsprechend hoher internationaler Beteiligung ausgetragen. Für die über 2000 ausstellenden Unternehmen der Dentalindustrie und des Dentalhandels stellt das alle zwei Jahre die größte Herausforderung dar, während zahnärztliche Teams die Gelegenheit nutzen, ihre Praxis mit dem Besten vom Besten bewährter und innovativer Produkte feinzujustieren oder sogar neu aufzustellen – ob in der Füllungstherapie oder auf anderen Gebieten.

Welche anderen Gebiete halten Sie für besonders interessant?

Mark Stephen Pace: Wie zu erwarten, wartet die Digitaltechnik mit verschiedenen innovativen Tendenzen auf. Was vor einem halben Jahr vielleicht nicht hundertprozentig erwartbar war, ist die bahnbrechend neue Qualität digitaler Workflows. Dank Cloud-Computing und neuen Plattformen für den sicheren Austausch dentaler Daten kann sich die Praxis via Internet an ein Netzwerk quasi anflanschen. Sie genießt dann zum Beispiel die Möglichkeit, mit dem Labor ihrer Wahl einen prothetischen oder implantologischen Workflow optimal auszugestalten. Jeder übernimmt die Jobs, die er am besten kann, und lässt den anderen dort weitermachen, wo der seine Kernkompetenzen hat. Mit einer Cloud läuft das alles schnell und sicher Hand in Hand.

Anzeige

Wie findet die Praxis die richtigen Partner für diese Arbeitsweise?

Mark Stephen Pace: Am besten auf der IDS, denn hier sind außer den zahnärztlichen Teams viele Betreiber dentaler Clouds und Anbieter von digitalem Equipment am Start. Zwischen Zentralfertigern und industriellen Netzwerkservices tummeln sich auch viele Kollegen und viele zahntechnische Teams – kurz: Auf der IDS kommen Praxisinhaber und ihre Teams automatisch mit zahlreichen möglichen Partnern zusammen – und das auf nationaler und internationaler Ebene. Das ist das ideale Umfeld für unternehmerische Entscheidungen von den richtigen Füllungsmaterialien über das digitale Equipment bis zum richtigen Geschäftskontakt. Noch dazu liegt diese Weltleitmesse für Zahnheilkunde direkt vor unserer Haustür. Auch ich freue mich darauf und sage allen, die diese Zeilen lesen: herzlich willkommen!

Vielen Dank für das interessante Gespräch!

Kommentare

Keine Kommentare.

Anzeige