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Firmennachrichten

Digitale Arbeitsprozesse, neue Materialien und Produkte – Amann Girrbach auf der IDS

Unter dem Motto „Connect to the (Work-)Flow“ präsentierte Amann Girrbach die komplette Prozesskette der Dentalprothetik. Im Fokus standen digitale Workflows für Labore und Praxen, verbunden und organisiert über die Cloud-Plattform AG.Live, Produktneuheiten wie das revolutionäre Zirkonoxid Zolid Bion und innovative 3D-Druckmaterialien.

In den Demos von Dr. Alamouti wurden dem Publikum die vielfältigen Möglichkeiten von Ceramill DRS in Kombination mit der Cloud-Plattform AG.Live vorgeführt. Amann Girrbach
In den Demos von Dr. Alamouti wurden dem Publikum die vielfältigen Möglichkeiten von Ceramill DRS in Kombination mit der Cloud-Plattform AG.Live vorgeführt.
In den Demos von Dr. Alamouti wurden dem Publikum die vielfältigen Möglichkeiten von Ceramill DRS in Kombination mit der Cloud-Plattform AG.Live vorgeführt.

Amann Girrbach deckt die komplette Prozesskette der Dentalprothetik ab. „Unabhängig von Indikation oder Anforderung bieten wir die entsprechende Workflow-Lösung, die für den Anwender in Labor und Praxis einfach und intuitiv ist. Validierte Abläufe sorgen für hohe Prozesssicherheit, reproduzierbare Ergebnisse und wirtschaftlicheres Arbeiten. Alle Systembausteine, Geräte, Software-Komponenten und Materialien sind optimal aufeinander abgestimmt. Gleichzeitig bieten die Systeme genug Offenheit, sodass Anwender in der Ausgestaltung ihrer individuellen Prozesse flexibel bleiben und bereits vorhandene Geräte einbinden können“, erläutert Wolfgang Reim, CEO von Amann Girrbach.

In insgesamt 34 Vorträgen informierten internationale Anwender vom 14. bis 18. März 2023 auf der IDS in Köln, der Weltleitmesse der Dentalbranche, über die Vorteile der Amann Girrbach Workflow-Lösungen. Alle Vorträge sind abrufbar unter: academy.amanngirrbach.com

Systemlösung für Single-Visit-Dentistry

Mit dem modular aufgebauten System Ceramill DRS schafft Amann Girrbach flexible Möglichkeiten für einfache digitale Prothetik-Workflows. 3 miteinander kombinierbare Kits stehen zur Verfügung. Vor allem im Bereich der Same-Day-Dentistry oder der Single-Visit-Dentistry sind mit dem System Ceramill DRS vielfältige Möglichkeiten gegeben: Innerhalb eines Tages kann das Labor hochwertigen Zahnersatz produzieren.

In der Zahnarztpraxis können einfache Restaurationen in hervorragender Qualität sogar chairside in einer Sitzung gefertigt werden, wobei auch die Möglichkeit eines Design-Services durch das Labor besteht. Integraler Bestandteil ist dabei die Cloud-Plattform AG.Live. „Durch die Anbindung des Systems Ceramill DRS an AG.Live ist es Zahntechnikern und Zahnärzten möglich, Informationen auf unkomplizierte Weise zu teilen und die Aufteilung der Arbeiten flexibel zu gestalten.“, erläutert Elena Bleil, Produktmanagerin bei Amann Girrbach.

Mit der Cloud-Plattform AG.Live werden Patientenfälle DSGVO- und HIPPA-konform zentral verwaltet. Die Anwender können sich direkt in der Plattform zu den Fällen austauschen, inklusive der benötigten Dateien. Zahlreiche Vorteile in Labor und Praxis bringt die Verbindung von AG.Live mit den Ceramill-Maschinen von Amann Girrbach mit sich: Vom Materialmanagement über Software-Updates bis hin zum Support vereinfachen sich die Abläufe.

„Wichtig ist uns dabei, dass wir mit AG.Live ein offenes, validiertes Eco-System geschaffen haben, in dem auch Intraoralscanner anderer Hersteller problemlos integriert werden können. Auch für die Erstellung des Designs der Restauration oder für die Beauftragung der kompletten Fertigung bietet AG.Live alle Vorzüge eines offenen Workflows – bei maximaler Sicherheit und einfacher Anwendung“, erklärt Christian Ermer, Vice President Marketing & Digital bei Amann Girrbach. Der Zugriff auf AG.Live kann von jedem internetfähigen Gerät aus erfolgen.

Neues Level in Sachen Zirkonoxid erreicht

Mit über 15 Jahren Zirkonoxid-Entwicklungserfahrung und 3 Jahren gemeinsamer Entwicklungsarbeit zusammen mit dem Zirkonpulverlieferanten Tosoh präsentierte Amann Girrbach auf der IDS einen neuen Werkstoff: Unter dem Namen Zolid Bion ist ab sofort ein revolutionäres, leistungsstarkes Zirkonoxid erhältlich, das die Ästhetik und Natürlichkeit der Restaurationen auf ein neues Level hebt, ohne Abstriche bei der Festigkeit machen zu müssen.

.Zolid Bion: neues Zirkonoxid für natürlich wirkende Restaurationen, bei kompromissloser Festigkeit. Amann Girrbach
.

Das Material zeichnet sich durch einen stufenlosen Farbverlauf, eine erhöhte Transluzenz im Schneidebereich und eine durchgängige Festigkeit von 1.100 MPa aus, sodass Restaurationen noch natürlicher wirken und ein sicherer Fertigungsworkflow gewährleistet ist. Zudem können Kronen aus Zolid Bion in nur 45 Minuten high-speed gesintert werden – eine Eigenschaft, die Zolid Bion als erstes Zirkonoxid seiner Klasse bietet.

„Zirkonoxid ist der CAD/CAM-Werkstoff schlechthin. Seit knapp 2 Jahren erscheinen vermehrt sogenannte 3D-Zirkonoxide am Markt, die hinsichtlich der Ästhetik im Bereich der Schneide einige Vorteile mit sich bringen. Bislang mussten dabei aber immer Kompromisse zugunsten der Festigkeit eingegangen werden. Mit Zolid Bion ist es gelungen, Ästhetik, Festigkeit und schnelle Sinterfähigkeit auf optimale Weise miteinander zu verbinden. Es ist ein echter Gamechanger“, freut sich Melanie Röschmann, Director Global Business Unit Consumables bei Amann Girrbach.

Begeistert von dem neuen Zirkonoxid zeigte sich auch ZTM Luis Saraiva: „Als neuestes Mitglied der Zolid-Familie ermöglicht uns Zolid Bion ein noch breiteres Spektrum an ästhetischen Lösungen aus Zirkonoxid anbieten zu können. Zolid Bion ist ein Meilenstein im Bereich der Ästhetik.“ Verfügbar ist Zolid Bion in 16 Vita Farben und in zwei Bleach-Varianten – jeweils in unterschiedlichen Rohlingshöhen.

Innovative 3D-Druckmaterialien, 100% digitale Modellherstellung

Als Innovation und Vorschau anstehender Produkteinführungen präsentierte Amann Girrbach neue 3D-Druckmaterialien. Durch die eigene Entwicklung und Produktion innovativer 3D-Druckmaterialien baut Amann Girrbach sein fachliches Know-how weiter aus und bietet Anwendern zukunftsweisende Materialien. Das Materialportfolio Ceramill XTP startet zunächst mit Materialien zur präzisen Modellherstellung (Ceramill XTP Modell) sowie einem speziellen Modellmaterial für die Herstellung von thermostabilen Modellen für die Tiefziehtechnik/Aligner-Technologie (Ceramill XTP Ortho Modell).

Ceramill XTP steht für „excluding TPO“. TPO ist der am häufigsten verwendete Photoinitiator für lichthärtende Dentalpolymere. Die europäische Chemikalienagentur ECHA erwägt derzeit, TPO als CMR-Substanz einzustufen und damit die Gefahrstoffklassifizierung zu erhöhen. Für die Entwicklung von Ceramill XTP wurde deshalb ein alternativer Photoinitiator gesucht, um das gesundheitsgefährdende Potential von TPO zu vermeiden und insbesondere einen hohen Anwenderschutz zu gewährleisten.

„Verbesserte Materialeigenschaften und Sedimentationsstabilität tragen zu einer leichteren und schnelleren Verarbeitung bei. Die Modellmaterialien werden in 3 aus der manuellen Modellherstellung bekannten und etablierten Farben erhältlich sein. Das Orthomodell-Material ist in einem handelsüblichen Blau verfügbar und zeichnet sich durch eine sehr hohe Temperaturstabilität aus, wie sie für den Tiefziehprozess benötigt wird“, erklärt Falko Noack, Vice President Research and Development bei Amann Girrbach, die technischen Features.

Intelligente Modell-Basisgestaltung

Darüber hinaus schafft Amann Girrbach mit dem neuen Adapter Artex Digiloc für Artex-Artikulatoren eine Verbindung zwischen digitalem und analogem Modell-Workflow: Artikulatoren können mit dem Adapter Artex Digiloc unkompliziert in die voll-digitale Prozesskette integriert werden. Dadurch entfallen die aufwändigen, gipsbasierten Workarounds, um digital hergestellte 3D-Druckmodelle im Artex-System einzuartikulieren. Der Adapter fungiert als Modellfixator für 3D-gedruckte Präzisionsmodelle aus dem neuen 3D-Druckmaterial Ceramill XTP.

.Der Adapter Artex Digiloc verbindet digitalen und analogen Modell-Workflow. Amann Girrbach
.

„Das Einsetzen der 3D-gedruckten Modelle in den Artikulator ist sehr einfach. Die gedruckten Positionierungspins machen das Anbringen von zusätzlichen Fixierhilfen überflüssig und eine genaue x/y-Positionierung ist sichergestellt. Auch die z-Positionierung ist dank definierter Auflagebars an den Fixatorplatten präzise. Das Plan-Trimmen von Druck-Supports entfällt durch intelligente Modell-Basisgestaltung“, unterstreicht Falko Noack und ergänzt abschließend: „Die Vorzüge des digitalen Workflows können in Folge komplett genutzt werden.“

Quelle:
Amann Girrbach

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