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Von der CDU/CSU-Bundesfraktion gefordert

Konsequenter Bürokratieabbau in Arzt- und Zahnarztpraxen

Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk, hat mit dem Abgeordneten und Kieferorthopäden Dr. Mathias Höschel in der letzten Sitzungswoche in einem gemeinsamen Gespräch den Fortschritt im Bürokratieabbau in Arzt-und Zahnarztpraxen in den Blick genommen. Viele Ärztinnen und Ärzte beklagen, dass die tatsächliche Behandlungszeit unter den bürokratischen Aufwendungen, die für Dokumentation, sowie Vor- und Nachbereitungen bewältigt werden müssen, leiden.

Bild: v.l.n.r. Frank Rudolph, Geschäftsführer Bundesverband
Verrechnungsstellen Gesundheit e. V., Dr. Höschel MdB, Maria Michalk MdB und Karla Göbel, Fraktionsreferentin. Foto: Tim Poncelet
Bild: v.l.n.r. Frank Rudolph, Geschäftsführer Bundesverband Verrechnungsstellen Gesundheit e. V., Dr. Höschel MdB, Maria Michalk MdB und Karla Göbel, Fraktionsreferentin.
Bild: v.l.n.r. Frank Rudolph, Geschäftsführer Bundesverband Verrechnungsstellen Gesundheit e. V., Dr. Höschel MdB, Maria Michalk MdB und Karla Göbel, Fraktionsreferentin.

Im Jahr 2015 hat der Nationale Normenkontrollrat in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Selbstverwaltungsorganen Handlungsempfehlungen zum Bürokratieabbau formuliert. Seither sind auf Bundesebene in diesem Bereich zahlreiche Maßnahmen initiiert worden. So haben wir besonders im Rahmen der Digitalisierung im Gesundheitswesen viel zur Verbesserung des Bürokratieabbaus beigetragen. Die Verabschiedung des E-Health-Gesetzes hat die Möglichkeit zur schrittweisen Digitalisierung in den Arztpraxen gestärkt.

Zahlreiche weitere Initiativen zum Bürokratieabbau liegen im Verantwortungsbereich der Länder. Daher müssen auch auf kommunaler und regionaler Ebene Maßnahmen getroffen werden, um eine wirkliche Verbesserung für behandelnde Zahnärzte und Ärzte zu erzielen. Dazu gehören etwa bürokratiearme behördliche Praxisbegehungen in Rahmen einer besseren Absprache unterschiedlicher Träger. Auch die ärztliche und zahnärztliche Selbstverwaltung ist aufgefordert, Digitalisierungsprozesse im Gesundheitswesen voranzutreiben. Online Fortbildungen sollten fester Bestandteil des Angebots der Kammern sein.

Um Platz- und Organisationskapazitäten von Arzt- und Zahnarztpraxen nicht weiter zu belasten, könnte darüber hinaus eine digitale Archivierung technisch und rechtlich vorangetrieben werden. „Besonders im zahnärztlichen Bereich, in dem zahlreiche Behandlungsmodelle der Kiefer von Patienten angefertigt und archiviert werden, böte sich eine enorme Entlastung“, bilanziert der Kieferorthopäde Dr. Höschel MdB. Die Vorsitzende der AG Gesundheit der Unionsfraktion, Maria Michalk, fügt hinzu: „Die elektronische Patientenakte, der Medikationsplan und die Nutzung von Apps im Patientenfach, ärztliche telemedizinische Behandlungen und Kontrollen einschließlich der Online-Sprechstunde in geeigneten Behandlungsfällen werden ebenfalls einen großen Beitrag zum Bürokratieabbau leisten. Daran wollen wir auch in der kommenden Legislaturperiode in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden und Körperschaften anknüpfen.“


Quelle: Dr. Mathias Höschel
Mitglied des Deutschen Bundestages
E-Mail: mathias.hoeschel@bundestag.de

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