Pünktlich um 13 Uhr ging es am Freitagnachmittag des 24. Juli los. Im 30-Minuten-Takt wechselten die Themen: 12 Referenten präsentierten in 8 Sessions spannende Vorträge zu Hygieneinnovationen und digitalen Behandlungs-Lösungen.
Dentsply Sirona
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Hygieneinnovationen für die Patientensicherheit
Unter dem Titel „Innovative Absaugtechnik“ stellte Dr. Diether Reusch aus Westerburg im ersten Vortrag anschaulich dar, wie wichtig die Ergonomie in der Zahnarztpraxis ist. Die Arbeitsbedingungen müssten so gestaltet werden, dass keine gesundheitsschädigenden Belastungen entstehen: „Gut sitzen. Gut sehen. Gut arbeiten“. Gegenüber der 4-Hand-Technik sei die 2-Hand-Technik wirtschaftlicher und der Trend für die Zukunft. Der Purevac HVE Spiegelsauger unterstützt dabei diese Technik und reduziert die Aerosolwolken schon bei der Entstehung, bei gleichzeitig guter Sicht.
Stella Nehr-Werner, Global Clinical Affairs Manager im Bereich Infektionsprävention, und Stephanie Woitke, Vertriebsspezialistin Instrumente und Hygiene, demonstrierten, wie Übertragungsinstrumente fachgerecht aufbereitet werden können. Zunächst stellten sie die unterschiedlichen Anforderungen bei der Aufbereitung von „unkritischen“, „semikritischen“ und „kritischen“ Medizinprodukten vor und zeigten verschiedene Arten von möglichen Anschmutzungen. Sie gingen auch auf die Unterschiede von manueller und maschineller Instrumentenaufbereitung ein und wiesen darauf hin, dass das Robert Koch-Institut die maschinelle Aufbereitung empfiehlt, wie sie etwa mit dem Kombinationsgerät DAC Universal möglich ist.
Digitale Lösungen im Behandlungsablauf
Den Vortragsteil zu den digitalen Lösungen begannen Jörg Riedmiller, Dentsply-Sirona-Trainer, und Lisa Stahl, Spezialistin für Intraoralröntgen, zum Thema „Endodontie – sicher und schnell dank integrierter Lösung“. Am Beispiel der Behandlungseinheit Teneo zeigten die Referenten in ihrem Workshop, wie verschiedene Geräte für die Endodontiebehandlung direkt über die Behandlungseinheit eingebunden und gesteuert werden können und welche Vorteile sich daraus für Behandler und Patient ergeben. Dabei demonstrierte Lisa Stahl wie mithilfe des Intraoralstrahlers Heliodent Plus und den Xios-AE-Intraoralsensoren optimale intraorale Röntgenaufnahmen direkt an der Behandlungseinheit erstellt und mit der Software Sidexis 4 an der Teneo visualisiert werden können.
Der nächste Vortrag richtete sich an Implantologen: CAD/CAM-Spezialist Frederic Anders und Kevin Bliesner, Spezialist für extraorales Röntgen, erklärten, wie der integrierte Implantologie-Workflow mit Dentsply Sirona umgesetzt werden kann. Ausgehend von einem digitalen intraoralen Scan mit der Primescan und der Kombination mit einem Röntgendatensatz einer DVT-Aufnahme am Beispiel des Orthophos SL 3D zeigten die Referenten, wie man in der Praxis eine Implantation digital am Bildschirm plant und umsetzt. Vorgestellt wurde dabei die neue Planungssoftware SICAT Implant 2.0, aus dessen Datensatz dann eine CEREC-Bohrschablonen erstellt werden kann.
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Die Zahntechniker Christoph Strobel und Zahntechnikermeister Hans-Ulrich Meier präsentierten den digitalen Workflow zwischen Praxis und Labor. Der CAD/CAM-Spezialist Strobel betonte zunächst die Grundprinzipien einer nahtlosen und intuitiven Zusammenarbeit, eines validierten Workflows sowie die Möglichkeit, offene Datensätze weiterverarbeiten zu können. Über das „Connect Case Center“ wird ein sicherer Datentransfer der Scan- und Auftragsdaten von der Zahnarztpraxis an das Dentallabor ermöglicht. Am eigenen Kiefer demonstrierte er die Geschwindigkeit und Genauigkeit einer digitalen Abformung mit Primescan. Hans-Ulrich Meier erläuterte anschließend, wie die Daten, die über das „Connect Case Center“ schnell und sicher im Labor ankommen, auf verschiedene Art und Weise ganz flexibel weiterverarbeitet werden können – zum Beispiel nahtlos mit der vorgestellten inLab-Software – und wie mit verschiedenen Fertigungseinheiten oder validierten Partnern die finale Restauration gefertigt werden kann.
Aus München zugeschaltet, referierte die zertifizierte CEREC-Trainerin Dr. Gertrud Fabel über den integrierten Workflow für Aligner-Behandlungen, die mittlerweile „in ästhetisch orientierten Praxen zum festen Bestandteil geworden“ sind. Sie umriss zunächst verschiedene Gründe, die zu einer Aligner-Behandlung führen können. Dann zeigte sie die digitale Abformung mit Primescan und führte durch die neue Ortho-2.0-Software, stellte die SureSmile-Behandlungsoptionen sowie den -Workflow vor und erläuterte, wie mit der Full-Service-Option kleinere Zahnfehlstellungen korrigiert werden können.
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Die Teilnehmer erhielten eine Fülle an Anregungen, um sicher in einen neuen Praxisalltag zu starten. Wer Themen vertiefen wollte, hatte die Möglichkeit, nach den Vorträgen in den virtuellen Sessions noch individuelle Fragen mit den Referenten zu diskutieren.
Ausklang mit Live-Band
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Quelle:
Dentsply Sirona Deutschland GmbH
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