Der erste Tag widmete sich bewährten Konzepten aus der Praxis. Den Auftakt machte Dr. Gabor Roza aus der Schweiz, welcher einen Fokus auf die Behandlung zahnloser Patienten legt unter besonderer Berücksichtigung der abnehmenden manuellen Fertigkeiten im fortgeschrittenen Alter. Dabei verwendet er zweiteilige Keramikimplantate mit geraden und abgewinkelten Locator®-Abutments. Dr. Christoph Blum aus Bad Ems verglich in der Folge verschiedene Keramiksysteme und konnte klare klinische Vorteile von Z-Systems belegen. Speziell die Beschleifbarkeit der Abutments und der Implantate wertete er in der Zusammenarbeit mit dem Labor als gewichtigen Vorteil.
Der zweite Tag startete fulminant mit dem Texaner Dr. Ted Fields. Er vermittelte in seinem Vortrag eindrückliche Resultate bezüglich Fallzahlen und klinischer Qualität. Neben unzähligen einteiligen Keramik-Implantaten hat er in seiner Praxis bereits über 500 zweiteilige Z-Systems Implantate gesetzt. Eindrücklich bewies er deren ästhetische Überlegenheit gegenüber konventionellen Lösungen. Auch in Dr. Fields’ spannenden Ausführungen zeigte sich erneut der Vorteil der Beschleifbarkeit der Implantatschulter, welche zur funktionellen und ästhetischen Optimierung des Weichgewebes einen wichtigen Beitrag leistet. Mit Dr. Jochen Mellinghoff konnte im Anschluss ein weiterer hochkarätiger Keramik-Spezialist vorgestellt werden. Seine langjährigen Erfahrungen, und nun speziell mit den zweiteiligen Z-Systems Implantaten, überzeugten die Teilnehmer restlos. Sein Fazit: das verschraubte, zweiteilige Z5s Bonelevel-Implantat hat das Potential in naher Zukunft den gewohnten Standard der Titanimplantate zu übertreffen und den Markt zu revolutionieren.
Überzeugende ästhetische Bilder präsentierte in der Folge Dr. Giancarlo Bianca aus Marseille. Als wissenschaftlicher Referent der französischen Gesellschaft für Parodontologie sowie der Implantologie-Weiterbildung der Universität Corte (Frankreich) legt er besonderen Wert auf seriöse Dokumentation und vorhersehbare Behandlungsprotokolle. Sein Fazit war dann aber ganz praktischer Art: Das Weichgewebe liebt Keramik und lagert sich dort hervorragend an.
Zwei fundierte wissenschaftliche Vorträge zu Zirkonoxid von Prof. Corrado Piconi und Dr. Pascal Eppe füllten das Auditorium nochmals bis auf den letzten Platz. Prof. Piconi zeigte als auf Keramiktechnologie spezialisierter Materialwissenschaftler (Universität Rom) die Stärken und natürlich auch die zu beachtenden Besonderheiten von Zirkonoxid in sehr systematischer Weise auf. Dr. Eppe (Belgien) hingegen wies mittels zahlreicher Publikationen auf diverse gesundheitlich kritische Aspekte hin, die in der Mundhöhle beim Einsatz von Metallen im allgemeinen, aber auch von Titan im Besonderen, noch nicht in jeder Praxis die nötige Aufmerksamkeit erhalten. Den Abschluss des Kongresses machte Dr. Ralf Lüttmann mit einem spannenden Ausblick zu Bone- Welding® in der dentalen Implantologie und zeigte für die Zukunft neue Möglichkeiten auf, auf welche man gespannt sein darf.
Fazit
Z-Systems bewies mit einer guten Mischung und Auswahl an Referenten und Themen, weshalb die Firma über einen technologischen Vorsprung gegenüber anderen Keramiksystemen verfügt. Diese geballte Kompetenz in Nizza war deutlich sichtbar und spürbar. Der nächste Kongress findet voraussichtlich vom 7. bis 9. Juni 2018 in Spanien statt.
WEITERE INFORMATIONEN:
Z-Systems AG
Werkhofstr. 5
CH-4702 Oensingen
www.zsystems.com
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