Die Mundgesundheit von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung ist oft schlechter als die des Bevölkerungsdurchschnitts. Vor allem ihr Risiko für Karies-, Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen ist überdurchschnittlich hoch. Der Tag der Zahngesundheit richtet deshalb dieses Jahr seinen Fokus darauf, wie die Mundgesundheit der Menschen in diesen beiden Bevölkerungsgruppen gefördert werden kann. Dabei wird die Öffentlichkeit auch über neue präventive Leistungen informiert, die Menschen mit einem Pflegegrad und vielen Menschen mit Behinderung seit dem 1. Juli 2018 zur Verfügung stehen.
Die Zahnärztekammer (ZÄKWL) und Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KZVWL) informieren am Tag der Zahngesundheit in allen Regierungsbezirken über das Thema Mundhygiene und wie sie mit Unterstützung aufrechterhalten werden kann. In Münster ist eine Aktion im Westfalenfleiß geplant. Im Bezirk Arnsberg findet in der Esloher Kardinal von Galen Schule eine Aufklärungsaktion vor Schülern mit Mehrfachbehinderungen statt, im Bezirk Detmold in der Lebenshilfe Detmold e.V. Wohnstätte Lohmannshof.
„Menschen mit Beeinträchtigungen und Pflegebedürftige benötigen besondere Hilfe bei ihrer täglichen Mundpflege“, sagt Dr. Wilfried Beckmann, zuständiger Vorstandsreferent der ZÄKWL. „Unsere Zahnärzte leisten einen großen Beitrag, um diese Patienten zahnmedizinisch zu versorgen und ihre Mundhygienesituation zu optimieren.“
Vorstandsvorsitzender der KZVWL Dr. Holger Seib ergänzt: „Uns liegt es besonders am Herzen, dass kein Mensch durch das Versorgungsraster fällt, nur weil er alleine nicht für seine Mundgesundheit sorgen kann. Darum entwickeln wir die bestehenden Versorgungskonzepte stetig weiter, um eine gute Versorgung für jeden zu sichern.“
Weitere Informationen:
www.zahnaerzte-wl.de/tag-der-zahngesundheit
www.zahnaerzte-wl.de/mundhygiene
Tel.: 0800 5171317 (Beratung jeden Mittwoch ab 15 Uhr)
Quelle:
Zahnärztekammer Westfalen-Lippe,
Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe
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