Anzeige

Zwei Referenten, zwei Themen – ein Nachmittag voller prothetischer Erkenntnisse

Zahnersatz ästhetisch und verträglich

Das Vortrags-Event der Swiss School of Prosthetics by Candulor, am 13. März in Bern, brachte nicht nur zwei hochkarätige Referenten, sondern auch Themen zu Sprache, die Zahntechniker, Zahnprothetiker und Zahnärzte gleichermassen beschäftigen. Es ging dabei um Zahnersatz in seinen verschiedenen Formen, der speziell aus zwei Perspektiven beleuchtet wurde, nämlich der ästhetischen und der verträglichen.

SSOP by Candulor
Oliver Benz, Head of Education bei Candulor, führt durch das Programm.
Oliver Benz, Head of Education bei Candulor, führt durch das Programm.

Damiano Frigerio startete als erster Redner den Vortragsnachmittag. Den Zuhörern wurde schnell bewusst, dass hier ein engagierter, leidenschaftlicher Fachmann steht. In einer abwechslungsreichen Kombination aus Theorie und Patientenfällen aus der alltäglichen Praxis veranschaulichte Frigerio die ästhetische Komponente von Prothesen. Dabei ist er insbesondere darauf eingegangen, welche speziellen Charakteristika für die Ästhetik einer Prothese beachtet werden müssen wie zum Beispiel die verschiedenen fazialen Linien, die entscheidend für eine gelungene, natürlich wirkende Prothese sind. Ganz besonders hat Frigerio dabei immer wieder betont, dass hinter einem Patientenfall immer ein Mensch steht, dem es gilt, ein Lächeln und einen kleinen Teil seiner Persönlichkeit wiederzugeben.

Damiano Frigerio mit seinem Vortrag «Ästhetischer Zahnersatz mit Prothesenzähnen». SSOP by Candulor
Damiano Frigerio mit seinem Vortrag «Ästhetischer Zahnersatz mit Prothesenzähnen».
Dr. med. Felix Blankenstein mit seinem Vortrag «Zahnersatz Intoleranz – was tun?». SSOP by Candulor
Dr. med. Felix Blankenstein mit seinem Vortrag «Zahnersatz Intoleranz – was tun?».

Auch der zweite Vortrag gestaltete sich kurzweilig

Dr. med. Felix Blankenstein führte in das Thema «Zahnersatz Intoleranz, was tun?» ein. Der erfahrene Redner aus Berlin hat die Zuhörer Schritt für Schritt an das Themenfeld herangeführt, angefangen mit Begriffen wie Allergie und Intoleranz bis zum richtigen Vorgehen bei Patienten mit Verdacht auf Intoleranz. Sein Ansatz startet mit einer Ausschlussdiagnostik, die in seinen Augen unabdingbar ist, bevor eine Allergiediagnose durchgeführt werden kann. Die Ausschlussdiagnostik hat den Vorteil, dass verschiedene Kriterien wie zum Beispiel Fehler bei der Erstellung der prothetischen Arbeit, psychosomatische Problemstellungen oder auch andere Krankheitsbilder vorher ausgeschlossen werden können. Hier zeigt die langjährige Erfahrung, dass in den wenigsten Fällen eine echte Intoleranz vorliegt, sondern oftmals durch diese Art des Vorgehens Erkenntnisse zum Vorschein kommen, die dem Patienten sofort helfen. Ganz besonders hat auch Dr. Blankenstein den Menschen, der hinter einem Patientenfall steht, herausgestellt. Als einer der Experten auf diesem Gebiet hat er an der Charité in Berlin die Zahnersatzintoleranz-Sprechstunde eingeführt. Und wie er erklärt hat, handelt es sich dabei um eine Wortkombination aus «Sprech» und «Stunde», etwas das er auch lebt. Durch das Gespräch mit den Patienten erfährt er meist mehr über den Patientenfall, wie durch Analysen oder andere diagnostische Massnahmen. Zudem fühlt sich auch der Patient ernst genommen.

Networking beim Vortagsevent in Bern. SSOP by Candulor
Networking beim Vortagsevent in Bern.
Die Location – Der Blick aus der Lounge ins Stadion Wankdorf. SSOP by Candulor
Die Location – Der Blick aus der Lounge ins Stadion Wankdorf.

Die SSOP hat mit dieser Veranstaltung einen sehr schönen Auftakt gesetzt für die diesjährigen Fortbildungen, die in der Schweiz angeboten werden. Mit tiefem Know-how und praxisnahen Rednern lässt dies auch auf die Qualität der anderen Fortbildungen schliessen, die das Bildungsinstitut von Candulor anbietet. Und letztendlich wird uns wieder bewusst: Gute Zahntechnik und Zahnmedizin beinhaltet nicht nur Fertigkeiten, Know-how oder schnelle Lösungen – am Ende steht ein Mensch, der einen Zahnersatz braucht, der funktionell, ästhetisch und verträglich sein sollte, damit die Lebensqualität möglichst lange erhalten bleibt.


Quelle:
CANDULOR AG
Swiss School of Prosthetics by Candulor

Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

Anzeige

Kommentare

Keine Kommentare.

Anzeige