Uni Witten/Herdecke
Plastikproblem bei Einmalzahnbürsten
„Da wir beide in der Zahnheilkunde tätig sind, fielen uns vor allem die Einmalzahnbürsten aus Plastik ins Auge. Jeder kennt sie und die meisten haben sie auch schon einmal benutzt. Deshalb haben wir uns intensiv mit dem Plastikproblem beschäftigt und schnell gemerkt, dass etwas unternommen werden muss – ganz besonders bei den Einmalprodukten. Denn wie kann ein Produkt, das nur einmal benutzt wird, aus etwas hergestellt werden, das gewissermaßen unverwüstlich ist?“
Start-Up „ECObrush“
Uni Witten/Herdecke
Ziel: Multi-Use und Recycling
Von den Plastikzahnbürsten hingegen wird nur ein Teil recycelt. Der Rest wird verbrannt oder landet im Meer. Bei der Verbrennung entsteht erneut schädliches CO2. Landen die Zahnbürsten jedoch im Meer, dauert es rund 500 Jahre, bis sie größtenteils verrottet ist.
„Unser Ziel ist deshalb, die herkömmliche Einmalzahnbürste aus 100% Plastik durch unsere ECObrush zu ersetzen. Sie ist nicht nur vom Material her umweltfreundlicher, sondern kann aufgrund der hohen Qualität auch mehrfach weiterverwendet werden. So wird aus einer Einmalzahnbürste eine Multi-Use-Zahnbürste. Das bedeutet, aus Plastik wird Bambus und aus 80 Sekunden wird eine mehrfache Nutzungszeit.“
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Start-Up finden Sie unter www.eco-brush.de. Die Kontaktdaten von Thorsten Musch erhalten interessierte Journalisten in der Pressestelle der UW/H unter 023 02 / 926 946 oder -805.
Quelle:
Universität Witten/Herdecke gGmbH
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