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Philip Morris GmbHTrotz jahrzehntelanger Aufklärung über die Gesundheitsrisiken des Rauchens bleibt der Rauchstopp für viele Menschen eine Herausforderung. Das zeigt die aktuelle Studie „Barrieren des Rauchstopps 2025“, die im Auftrag der Philip Morris GmbH durchgeführt wurde. Zum fünften Mal wurden Raucherinnen und Raucher in Deutschland zu ihren Motiven, Hürden und Wahrnehmungen rund um den Rauchstopp befragt.
Die aktuellen Ergebnisse wurden am 19. November im Rahmen des „Scientific Dialogue 2025 – Barrieren überwinden, Brücken schlagen“ im Soho House Berlin präsentiert.
Mehrheit weiterhin ohne Rauchstoppmotivation
Mehr als die Hälfte der befragten Raucherinnen und Raucher (54 %) zeigen keine Motivation, mit dem Rauchen aufzuhören. Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr dabei sogar leicht gestiegen ist (2024: 52 %). Besonders ausgeprägt ist diese Haltung in der Altersgruppe über 50 Jahre (59 %). Nur rund ein Viertel (27 %) gibt an, unbedingt mit dem Rauchen aufhören zu wollen.
Philip Morris GmbHDr. Alexander Nussbaum, Leiter Scientific & Medical Affairs bei der Philip Morris GmbH, kommentiert: „Die Daten zeigen deutlich, dass traditionelle Präventionsmaßnahmen nicht alle Gruppen erreichen. Wer den Rauchstopp nicht anstrebt, muss dennoch die Möglichkeit erhalten, informierte Entscheidungen zu treffen, beispielsweise durch Aufklärung über verbrennungsfreie Alternativen.“
Genuss und Gewohnheit als Hauptbarrieren
Die größten Hindernisse für den Rauchstopp bleiben über die Jahre konstant:
- „Ich rauche gerne“ (45 %)
- „Es ist schwierig, Gewohnheiten und Rituale zu durchbrechen“ (37 %)
- „Ich habe nicht genug Disziplin“ (32 %)
Diese Werte belegen, dass das Rauchen tief in alltägliche Routinen eingebettet ist. Unter den unmotivierten Raucherinnen und Rauchern nennen sogar 57 % den Genuss als Hauptgrund, weiterhin zur Zigarette zu greifen.
Fehlwahrnehmungen über Risiken bleiben bestehen
Rauchen birgt erhebliche Gesundheitsrisiken, und der Rauchstopp bleibt immer die beste Option. Für Personen, die nicht aufhören jedoch der Umstieg auf verbrennungsfreie Alternativen eine zusätzliche Option zur Schadensminderung (Harm Reduction) sein. Diese Produkte sind nicht risikofrei und enthalten meist Nikotin, das süchtig macht, weisen jedoch potenziell weniger schädliche Substanzen auf als herkömmliche Zigaretten.1,2,3
Ein zentrales Ergebnis der Studie ist die anhaltende Fehleinschätzung gesundheitlicher Risiken dieser rauchfreien Alternativen wie E-Zigaretten und Tabakerhitzern. Nur 17 % der Raucherinnen und Raucher stufen das Risiko dieser Produkte als niedriger ein als das von Zigaretten. 71 % sehen das Risiko hingegen als gleich oder sogar höher an. Demgegenüber schätzen 76 % der Nutzerinnen und Nutzer solcher Alternativen deren Risiko als richtigerweise geringer ein, für 78 % war diese Einschätzung ausschlaggebend für den Wechsel. Diese Diskrepanz zeigt, wie groß der Aufklärungsbedarf weiterhin ist. Fehlwahrnehmungen über Schadensursachen behindern den Zugang zu evidenzbasierten Konzepten der Tobacco Harm Reduction (THR), also der Schadensminderung durch den Umstieg auf verbrennungsfreie Produkte.
Dual Use als Brücke beim Umstieg
Fast jede bzw. jeder Zweite (40 %) durchläuft beim Wechsel von der Zigarette zu E-Zigaretten oder Tabakerhitzern eine Phase des sogenannten „Dual Use“. Für die Mehrheit dauert sie bis zu sechs Monate. Bemerkenswert ist dabei, dass 93% in dieser Zeit bereits ihren Zigarettenkonsum reduzieren, 64 % sogar um mehr als die Hälfte. Damit wird deutlich, dass der Dual Use häufig ein Zwischenschritt auf dem Weg zur vollständigen Zigarettenabstinenz ist.
Nutzung oraler Nikotinprodukte trotz fehlender Regulierung messbar
Orale Tabak- und Nikotinbeutel sind rauchlose Produkte, die unter die Oberlippe gelegt werden. Tabakhaltige Varianten (Snus) sind in Deutschland und der EU – mit Ausnahme von Schweden – gesetzlich verboten. Für tabakfreie Nikotinbeutel fehlt bislang eine klare Regulierung; sie gelten derzeit als nicht verkehrsfähig, da sie als Lebensmittel eingestuft werden. Die aktuelle Studie zeigt, dass unter den Nutzerinnen und Nutzern von E-Zigaretten und Tabakerhitzern 13,7 Prozent solche Produkte verwenden, gegenüber nur 1,4 Prozent der Raucherinnen und Raucher. Dieses Ergebnis verdeutlicht, dass sich insbesondere Umsteigerinnen und Umsteiger zunehmend mit alternativen Formen der Schadensminderung auseinandersetzen.
Aufklärung als Schlüssel zur Schadensminderung
Die Studienergebnisse unterstreichen, dass Tabakprävention umfassender gedacht werden muss. Neben der klassischen Entwöhnungsförderung bedarf es Maßnahmen, die auch unmotivierte Raucherinnen und Raucher einbeziehen. Eine informierte Aufklärung über verbrennungsfreie Alternativen kann dabei helfen, gesundheitliche Risiken zu verringern, auch wenn diese Produkte nicht risikofrei sind und weiterhin Nikotin enthalten.
Jubiläum und wissenschaftlicher Austausch: „Scientific Dialogue 2025“
Zum fünfjährigen Studienjubiläum lud die Philip Morris GmbH am 19. November 2025 Expertinnen und Experten aus Medizin, Forschung und Industrie zum „Scientific Dialogue 2025“ ein. Im Fokus standen aktuelle Erkenntnisse zur Schadensminderung und zum Rauchverhalten sowie die Rolle evidenzbasierter Aufklärung in der Tabakprävention.
Quelle:
Philip Morris GmbH
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