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Freizeit/Kultur

DANAI BEACH RESORT – ein Paradies auf Erden

Verführerisch weht uns der Duft frischer Backwaren entgegen. Im zauberhaften DANAI BEACH RESORT im Norden Griechenlands auf der Chalkidiki sind wir auf dem Weg zum Frühstück in das hoch über dem Strand liegende Restaurant.

Dr. phil. Renate V. Scheiper
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Die schöne Passage dorthin ist gesäumt von kleinen Läden, Boutiquen und der interessanten Bibliothek. Hinter einer weit geöffneten Tür entdecken wir eine Backstube – eifrig kneten Angelos und Athanasios dort einen Teig und ermuntern uns lächelnd, einzutreten. Rechts liegen frische Koulouri bereit, diese knusprigen Sesamkringel, und leckere, gefüllte kleine Kuchen. Eine Auswahl davon dürfen wir mit ins Restaurant nehmen. Zwar mangelt es am reichhaltigen Buffet nicht an Köstlichkeiten jeder Art. Doch direkt aus der Bäckerei selbst ausgewählte Leckereien mitzunehmen, hat etwas ganz Besonderes!

Wie überhaupt das DANAI BEACH RESORT auf der Chalkidiki in Nordgriechenland etwas ganz Besonderes ist. Einsam gelegen über einem langen, feinsandigen Privatstrand, stehen Villen mit eigenem Pool hoch über der Steilküste. Eingebettet in gepflegte Grünanlagen, in denen hier und dort lebensgroße Kunstwerke wie Pferde, Giraffen oder Kühe erfreuen, stehen verschiedene schneeweiße Häuser mit unterschiedlich großen Zimmern und Suiten – fast alle mit Balkon. Die ganz in Weiß gehaltene Lobby ist ebenso faszinierend, wie die davor liegende große Terrasse mit bequemen Sitzmöbeln und herrlichem Blick. Als wir am Abend zuvor gegen Mitternacht ankamen, vom Flughafen Thessaloniki abgeholt durch Fahrer Melepis in seinem Mercedes 200, konnten wir vom Balkon unserer Suite aus im Mondlicht schon den fantastischen Blick auf das Meer genießen. Ein kaltes Abendessen, liebevoll angerichtet, stand bereit, dazu eine Flasche „Danais“, ein feiner trockener Rotwein.

Was für ein Ankommen! Trotz der späten Stunde hatte Dimitris, der junge Allround-Mitarbeiter, uns noch die Koffer hinaufgebracht. Doch nun zurück zum Frühstück. Mit unserem noch warmen Gebäck auf dem Teller, wählen wir auf der Terrasse des Restaurants einen Tisch unter einer uralten, weit ausladenden Pinie mit Blick auf Strand und Meer und genießen ein lukullisches Frühstück. Üppig und variationsreich ist das Buffet. Zusätzlich kann man à la Carte wählen. Reizend und aufmerksam ist die Bedienung. Danach gehen wir hinunter zum Strand. Zwei bequeme Liegen unter einem weißen Sonnenschirm werden für uns zurechtgemacht. Dann nichts wie hinein ins glasklare, fast schmeichelnd warme Wasser – es ist eine Wonne!

Dr. phil. Renate V. Scheiper
Eines der vielen Kunstwerke im Resort, im Hintergrund einer der Zimmer- und Suiten-Komplexe des Resorts.
Dr. phil. Renate V. Scheiper
Angelos und Athanasios in der Bäckerei.
DANAI
Villa am Hang mit eigenem Pool.

Die meisten Gäste jedoch genießen den Komfort des privaten Strandes unter Sonnenschirmen bei aufmerksamem Service oder an der am Hang gelegenen Beach-Bar. Die Gäste der hoch auf der Steilküste gelegenen Villen mit privatem Pool haben am Strand eigene Beach Cabanas.

Mit kundigem Führer durch das „Weinlabyrinth“

Später erkunden wir nach einem leichten Lunch auf der Terrasse mit dem berauschenden Blick auf das stets in anderen Farben schimmernde Ägäische Meer die sich parallel zum Strand erstreckende, durch gepflegte Grünanlagen unterbrochene Hotel- und Villenanlage. Eine kleine Kapelle erhebt sich am Ende über einem Hang voller Weinreben. Da versteht es sich von selbst, dass wir am nächsten Tag an einer kundigen Führung durch den unendlich langen, labyrinthähnlichen Weinkeller teilnehmen, der sich hinter einer „vergitterten“ Tür verbirgt. Selbst der kretische Minotauros hätte hier seine Schwierigkeiten.

Sommelier Apostolos Plachuros kennt natürlich jeden Winkel seines 135 Meter langen Labyrinths und zeigt uns stolz seine Schätze. 2.500 verschiedene „Labels“ aus den besten Weinregionen der Welt hütet er hier hinter Schloss und Riegel – darunter beispielsweise ein Châteaux Mouton Rothschild 1982. Kenner werden begeistert aufhorchen. Sein ältester Schatz ist ein Wein aus dem Jahr 1907, sein teuerster kostet 13.000 Euro. „Weinkenner und Weinliebhaber aus aller Welt kommen auch ins zauberhafte DANAI, um die Schätze des hoteleigenen Weinkellers zu verkosten“, sagt er. Und das könne von drei Stunden bis zu vier Tage dauern! Dazu kommt, dass jedes Dinner ein Augen- und Gaumenschmaus ist.

DANAI
Blick vom Griechischen Restaurant auf den Strand.
Dr. phil. Renate V. Scheiper
Eine der Kostbarkeiten des Weinkellers.
Dr. phil. Renate V. Scheiper
Lady Flora, die freundliche Jack-Russell-Dame.

Nicht nur Weinliebhaber, sondern auch Gourmets kommen von weit her, um hier in jeder Hinsicht zu genießen! Auch Sohn Kimon ist ein Koch. In Vor-Ort-Kursen weiht er Gäste in die Geheimnisse seiner Künste ein, über die er zudem ein reich bebildertes, voluminöses Kochbuch verfasst hat. Jeden Tag aufs Neue genießen wir die edle Gestaltung unserer Suite mit Kunstwerken jeder Art, erlesen ist jedes einzelne Möbelstück.

Die geschmackvolle Gestaltung aller Räumlichkeiten des Resorts ist Herzensangelegenheit von Frau Danai Riefenstahl, Inhaberin des Hotels. Im Winter, wenn das DANAI geschlossen ist, möbliert und dekoriert sie immer wieder um. „Ein großes Magazin voller Schätze jeder Art“, wie sie lachend sagt, stehe ihr zur Verfügung.

Danaë – Mutter des Perseus

Bei einem Glas Wein frage ich, was DANAI, der Name des Resorts, eigentlich bedeute. „Danaë“ sei der Name eines bezaubernden jungen Mädchens aus der griechischen Mythologie, Mutter des Helden Perseus, erfahre ich. Gott Zeus, der Verwandlungskünstler, hatte sich in einen Goldregen verwandelt, um sich der wegen eines delphischen Orakels von den Eltern in ein vergittertes Verlies gesperrten Tochter Danaë nähern zu können. Das Ergebnis war Perseus, einer der wichtigsten Helden der griechischen Mythologie. Frau Danai Riefenstahl jedoch hat einen stattlichen irdischen Gatten deutscher Herkunft, der mit Sohn und Tochter ebenfalls vor und hinter den Kulissen tätig ist. Auf Kreta hat sie ihn als Studentin kennengelernt. Sie heirateten und lebten in Thessaloniki. Bei einem Urlaub verliebte sie sich in diese Region auf der Chalkidiki, baute ein Haus, lud Freunde ein, ließ nach typisch griechischer Gastfreundschaft, der bekannten „Philoxenia“ (also kostenlos), befreundete Diplomaten dort wohnen und kam schließlich auf die Idee, ein richtiges Hotel direkt am Meer zwischen uralten Pinien und Olivenbäumen zu bauen. Ob Zeus nicht auch hier Regie führte? Schließlich hat er vom nahegelegenen Olymp aus immer einen Blick auf dieses idyllische Resort und die bezaubernden weiblichen Gäste.

Jedes Jahr etwas Neues Für Frau Danai und ihre Familie, die alle im Hotel- und Resortbereich involviert sind, ist das elegante, so liebe- und geschmackvoll gestaltete Resort mit Kunstwerken jeder Art eine Herzensangelegenheit. Wenn es zwischen Oktober und April geschlossen ist, beginnt die kreative Zeit. Jedes Jahr wird Neues geplant, wird manches umgestaltet, werden aus dem großen Lager wertvoller Möbel einige Schätze hervorgeholt und neue Ideen realisiert. Nun soll auch von einem Winzer ein eigener Weinberg angelegt werden. Doch wie wird wohl Flora – die 5-jährige Jack-Russel-Dame, die sich zwar schwanzwedelnd, aber durchaus kritisch jedem neuen Gast nähert – dies aufnehmen? Selbstbewusst schlendert sie durch das Resort, hat alles unter Kontrolle. Am Strand jedoch habe ich sie nicht gesehen – wahrscheinlich ist ihr der feine Sand unter den Pfötchen nicht so sympathisch.

An der Beach Bar hörte ich, einen Whiskey Sour genießend, wie zwei Gäste darüber diskutierten, welche der drei zum DANAI BEACH RESORT gehörenden Yachten sie am nächsten Tag chartern wollten. Sie lägen im Hafen von Nikiti, können für einen oder, da sie komfortable Kabinen haben, auch für mehrere Tage gechartert werden – natürlich mit Kapitän. Man könne einige der nahen Inseln besuchen, könne aber auch nur einen Tag buchen und zum Beispiel, was sehr reizvoll ist, entlang der Küste der Halbinsel Athos, der Mönchsrepublik, fahren.

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Da wir zehn Tage in diesem Paradies gebucht haben, machen wir einen Ausflug in ein hübsches Bergdorf bei Nikiti, ein andermal zum „Park des Aristoteles“ bei Stagira in sehr schöner, nach Kräutern duftender Berglandschaft. Man erinnert sich an die Schulzeit. Wie zum Beispiel Kompass, Teleskop und Prisma funktionieren, hat der griechische Gelehrte seinem Schüler Alexander dem Großen im 4. Jahrhundert v. Chr. erklärt. Auch wir dürfen das hier an entsprechenden Installationen nachvollziehen. In Stagira soll Aristoteles geboren sein. Aber auch der reizvolle Ort Stageira auf der nahen Halbinsel Liotopi kämpft um dieses Privileg und ist als Ruine zu besichtigen. Wer zurück im DANAI BEACH RESORT ist und noch etwas darüber nachschlagen möchte, findet in der gut ausgestatteten Bibliothek – gleich neben der Bäckerei – sicher entsprechende Literatur.

Die letzten drei Tage kann uns nichts bewegen, das zauberhafte DANAI BEACH RESORT zu verlassen. Dass wir wieder kommen, steht außer Frage. Gespannt sind wir darauf, was sich verändert haben wird und ob Lady Flora, die freundliche Jack-Russel-Dame, uns dann schwanzwedelnd wieder erkennt.

Informationen
DANAI BEACH RESORT, 63088 Nikiti Sithonia, Chalkidiki, Griechenland, Tel: +30 2375020400, E-Mail: info@thedanai.com, www.thedanai.com.
Schönes SPA mit Beauty-Bereich und bestens ausgestattetes GYM befinden sich unter dem großen Pool mit Sonnenterrasse. Abholservice vom Flughafen Thessaloniki wird angeboten.
Drei Resort-eigene Yachten liegen in Nikiti.
Das DANI BEACH RESORT ist Mitglied der LEADING HOELS OF THE WORLD.
Geöffnet von April bis Oktober.

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