Anforderungen und Komplexität nehmen im Praxisalltag von Jahr zu Jahr zu. Viele Prozesse sind für den Praxiserfolg notwendig, aber auch zeitaufwendig und nervenaufreibend. Fakt ist, dass der Kern der zahnmedizinischen Tätigkeit in der medizinischen Versorgung der Patienten liegt und somit nicht in der Erstellung von Abrechnungen, Mahnungen oder Einsprüchen gegenüber privaten Kostenträgern bei verminderter Erstattung. Und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Wie können hier Abrechnungszentren bzw. Factoring-Unternehmen helfen? Hierzu gibt es viele Meinungen, die größtenteils nicht stimmen. Drei gängige Meinungen werden im Folgenden genauer betrachtet.
Übernahme von Forderungsausfall, Porto- und Mahnkosten
Viele Zahnärzte sind der Überzeugung, dass alle ihre Patienten bezahlen und sich daher ein Abrechnungszentrum nicht lohnt. Doch nur die wenigsten Praxen kommen in den Genuss, dass wirklich immer jede ihrer Rechnungen seitens der Patienten gezahlt wird. Im Bundesdurchschnitt lässt sich feststellen, dass ca. 1,25% des Privat-Abrechnungsvolumens einer Praxis ausfallen. Das klingt auf den ersten Blick nicht viel. Nimmt man jedoch an, dass bei einem privaten Abrechnungsvolumen von 250.000 Euro 1,25% ausfallen, beträgt der Ausfall 2.562,50 Euro (= Kosten für unbezahlte Rechnungen, falsche Anschriften und notwendige Rechnungskorrekturen). Und in diesem Betrag sind die Kosten für den Rechnungs- und Mahnversand noch gar nicht mit eingerechnet. Die Gründe für einen Rechnungsausfall sind ganz unterschiedlich. Sie reichen von Erstattungsschwierigkeiten über unbekannt verzogen bis hin zu privaten Situationen, die eine Begleichung der Rechnung unmöglich machen. Selbst wenn sich in einer Praxis kein Rechnungsausfall verzeichnen lässt, muss in einer Praxis über das Jahr hinweg eine gewisse Anzahl an Zahlungserinnerungen und Mahnungen geschrieben werden. Alleine die jährlichen Portokosten belaufen sich schnell auf mehrere Hundert Euro. Neben dem Forderungsausfall übernimmt ein Abrechnungszentrum auch die Porto- und Mahnkosten.
Arbeitsentlastung und Liquiditätssicherstellung
( DZR)
Umgang auf Augenhöhe ist oberstes Gebot
( DZR)
Fazit
Anhand dieser drei exemplarischen Meinungen ist deutlich geworden, dass ein modernes Abrechnungszentrum die Praxis in relevantem Maße im Alltag entlang des gesamten Patientenprozesses unterstützt. Und das ist gerade in Zeiten wie diesen entscheidend, wo sich die Branche durch beispielsweise die Telematik-Infrastruktur massiv im Wandel befindet. Nur so kann gewährleistet werden, dass auch in Zukunft genug Zeit für die Behandlung der Patienten zur Verfügung steht und nicht in eine überbordende Bürokratie fließt.
Im 2. Teil dieser Artikelserie werden Meinungen der Praxismanagerin und der zahnmedizinischen Fachangestellten/zahnmedizinischen Verwaltungsangestellten hinsichtlich Abrechnungszentren betrachtet.
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