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Reisen

Mit der schönen „nicko SPIRIT“ von Köln nach Holland, Belgien und zurück

Schon der Legeplatz des Flugschiffes am Rhein in Köln unterhalb des Schokoladenmuseums ist interessant. Wir sind frühzeitig per Zug angereist, geben die Koffer an der „nicko SPIRIT“ ab – einchecken kann man erst ab 16 Uhr – und genießen die sonnigen Stunden bei einem „Kölsch“ mit Blick auf den Rhein und vergessen die Zeit. Oh je – zehn vor vier – gleich legt die „nicko SPIRIT“ ab! Blitzschnell zahlen wir, halten eine vorbeifahrende Fahrrad-Riksha an und schaffen es gerade noch in letzter Minute – das war knapp.

Ein Boot auf einem Fluss Dr. phil. Renate V. Scheiper
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Umso schöner ist es nun, vom Sonnendeck aus das Ablegen und sanfte „Einfädeln“ in den Rhein zu verfolgen. Wir gleiten am Dom vorbei. Dann machen wir es uns in unserer schönen Kabine mit deckenhohen Fenstern wohnlich und genießen dabei die vorbei gleitende Landschaft. Erster „Programmpunkt“ ist vor dem Abendessen im großen Salon die Vorstellung der Mannschaft, damit wir wissen, wer für uns sorgt. Nach dem Abendessen – es ist freie Tischwahl – begleiten uns die rotglühenden Lichter der Hochöfen. Erste Bekanntschaften werden bei einem Plausch im Salon oder an der Bar gemacht. Herrlich schlafen wir bei leicht geöffnetem Schiebefenster.

Am nächsten Morgen ist Gorinchem in Südholland erstes Ziel. Wie typisch für Holland sind auch hier alle Straßen und Wege üppig mit Blumen geschmückt. Bei einem Rundgang gleich vom Schiff aus durch den idyllischen Fischerort sehen wir von weitem eine holländische Windmühle. Das Klischee ist perfekt. Größte Attraktion jedoch ist ein großer, freundlicher Hund, der Gassi geführt wird und vor lauter Fransen vor seinem Gesicht bestimmt nichts sehen kann, aber heftig herumschnuppert. Bei der Weiterfahrt am Nachmittag wechseln Badestrände und Kuhwiesen einander ab. Bequem genießen wir auf dem Sonnendeck vom Liegestuhl aus die vorbeigleitenden Landschaft bei einem erfrischenden Drink an Deck.

Ankommen, wohlfühlen und die vorbeiziehende Landschaft betrachten

Spannend ist die erste „Klapp-Brücke“ bei einer Schleuse, die nach zwei Seiten hochschwingt, damit die „nicko SPPIRIT“ hindurchfahren kann. Oben müssen die Autos warten. Die Schleusen, in deren Kammern wir entweder abgesenkt oder hochgefahren werden auf das nächste Wasserstraßenniveau, sind immer wieder ein Erlebnis. Insgesamt durchfahren wir auf dieser spannenden Fluss- und Kanalreise durch Holland und Belgien 21 Schleusen. Fast kann man es eine „Rundreise“ nennen, sagt lachend eine Passagierin, die bereits zum achten Mal mit einem Schiff von „nicko Cruises“ unterwegs ist und natürlich beim „Repeater-Treffen“ den Vogel abschießt. Die neunte Reise hat sie bereits gebucht. Prominenteste Passagierin an Bord ist aber Greta Gabo – und zwar sogar in unserer Kabine. Wir fühlen uns sehr privilegiert. Von der Tür zum Bad aus über unsere Betten hinweg hat sie – wie wir – durch die deckenhohen Schiebefenster besten Blick auf die vorbeigleitende Landschaft.

Wir teilen unsere Kabine mit Greta Garbor.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Wir teilen unsere Kabine mit Greta Garbor.

Auf jeder Etage (aber auch im Fernseher auf der Kabine) ist auf einem Bildschirm zu verfolgen, wo wir gerade sind. So sind Landschaft und Orte besser einzuordnen. Wir fühlen uns sehr wohl auf dem Schiff, doch wer tut das nicht von den Passagieren?! Und auch die Mannschaft aus verschiedenen europäischen Ländern arbeitet – wie wir immer wieder hören – gern hier an Bord. Das merkt man als Passagier. Jeden Morgen kann man sich an der Rezeption das ausgedruckte Tagesprogramm abholen – auf der Rückseite jeweils mit entsprechendem Stadtplan. Die praktischen Headsets für die Ausflüge – damit man nicht immer am Reiseleiter „kleben“ muss – liegen in der Kabine bereit. Alles ist bestens organisiert. Wie auch das Treffen „Alleinreisender“ im Salon. So lernen die „Singles“ sich schon einmal kennen.

Holländische Architektur in Gent bewundern

Ein geführter Spaziergang durch Gent lässt uns eintauchen in die besondere holländische Architektur. Der Tuchhandel im Mittelalter machte die Stadt zu einer der Reichsten Europas, was an den prächtigen Bauten noch heute abzulesen ist.

Rathaus in Gent.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Rathaus in Gent.

Rechtzeitig zum Mittagessen legt die „nicko SPIRIT“ wieder ab. Auch während der Mahlzeiten entgeht uns durch die großen Fenster nichts von der vorbeiziehenden Landschaft. Danach genießt man sie – mit oder ohne Drink – bequem vom Liegestuhl aus auf dem Sonnendeck. Oder man zieht sich zu einem Schlummer in die Kabine zurück. Verführerisch locken zur Kaffeezeit im Salon diverse Torten und Kuchen. Keine Minute Langeweile kommt auf während der Fahrt. Denn auch eine kleine Bibliothek steht zur Verfügung, und abends locken Tanz- und Unterhaltungsmusik im Salon. Es sei denn, es wird noch ein Hafen angelaufen und die „nicko SPIRIT“ liegt bis Mitternacht am Kai.

Kulturelle Vielfalt in Brüssel genießen

Bis mittags haben wir am nächsten Tag Zeit in Brüssel. Bei der Busfahrt in die Stadt wird beim berühmten „Atomium“ ein kurzer Fotostopp gemacht. So viel ist in der Stadt zu sehen, dass man sich auf das Wichtigste beschränken muss, wie zum Beispiel das berühmte „Manneken Pis“ und natürlich das Zentrum mit dem Rathaus, den vielen Cafés und verführerischen Pralinengeschäften. Ein Blick wird noch in die große Kathedrale mit den kostbaren bunten Fenstern geworfen. Bevor der Bus uns – vorbei an klassizistischen Häusern und futuristischen Bauten – wieder nach Hause auf unser schönes Schiff bringt.

Atomium in Gent.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Atomium in Gent.
„Manneken Pis“ in Brüssel.Dr. phil. Renate V. Scheiper
„Manneken Pis“ in Brüssel.

Am späten Nachmittag begrüßen zur Aperitiv-Zeit Kapitän Faas und die Offiziere beim „Club-Empfang“ Gäste, die bereits mehrmals auf der „nicko SPPIRIT“ gefahren sind. Bei einem Glas Champagner und Snacks werden Erinnerungen ausgetauscht. Auch die liebenswürdige, immer ansprechbare Cruise Direktorin Mariia Shishkina und ihre reizende Assistentin sind dabei. Am Abend essen wir wieder einmal in „Mario’s Grillrestaurant“ im voll verglasten Heck des Schiffes mit bester Aussicht nach drei Seiten. Der aus der Türkei stammende Kellner Ersin kennt schon unseren Wein und stellt die Flasche schmunzelnd auf den Tisch. Liebevoll werden auch hier in der kleinen Küche die Speisen frisch zubereitet.

Kreuzfahrtdirektorin Mariia Shishkina und Assistentin.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Kreuzfahrtdirektorin Mariia Shishkina und Assistentin.
Ein Teil der stets freundlichen Crew, die uns umsorgen.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Ein Teil der stets freundlichen Crew, die uns umsorgen.

Von Antwerpen nach Maastricht zurück nach Köln

In Antwerpen besuchen wir den sehenswerten, im Art-Nouveau-Stil erbauten Bahnhof „Antwerpen Centraal“. Daneben trabt auf hoher Säule ein schwer beladenes Dromedar in die Stadt. Es soll die weltweiten Handelsbeziehungen Antwerpens symbolisieren. Kontrastprogramm ist am nächsten Tag die mittelalterliche Studentenstadt Maastricht. Hier geht es (noch) gemütlich zu. Aber Achtung vor den Fahrrädern! Heftig jedoch wird im Hafen gebaggert und gebaut.

Zur Bibliothek umgebaute Kirche in Maastricht.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Zur Bibliothek umgebaute Kirche in Maastricht.

Gut stöbert es sich in einer zur Bibliothek umgebauten Kirche. Eine Brücke über die Maas, vor der die „nicko SPIRIT“ angelegt hat, verbindet beide Ortsteile. Zwar ist die spannende und zugleich erholsame Flussreise noch nicht zu Ende, und die gesamte, immer freundliche Crew ist bis zum letzten Moment für uns da. Doch ist heute festlicher Gala-Abend, während die „nicko SPIRIT“ wieder Richtung Deutschland schwimmt.

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Gewinnspielfrage
Was ist an einer Schleuse das Spannende?
Gewinn: Auf dem Rhein eine fünftägige Flussreise mit der RHEIN SYMPHONIE von Köln über Koblenz und Rüdesheim zurück nach Köln – ab Mai 2026.
Die richtige Antwort senden Sie bis zum 09. Dezember 2025 per Mail mit dem Stichwort „nicko cruises“ an Redaktion@spitta.de.
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Personen, die in der Dentalbranche tätig sind.

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