Anzeige

Aufruf zur Teilnahme an einer Umfrage: Fixgehalt mit oder ohne Umsatzbeteiligung?

Sind Sie als Zahnärztin oder Zahnarzt mit Ihrem Verdienst zufrieden?

Ob beim Einstieg in den zahnärztlichen Beruf, bei Gehaltsverhandlungen im bestehenden Arbeitsverhältnis oder bei einem Praxiswechsel – immer wieder stellt sich sowohl aus Arbeitnehmer- als auch aus Arbeitgebersicht die Frage nach einem adäquaten, für beide Seiten fairen und nutzenmaximierenden Vergütungsmodell. Gespräche mit Zahnärztinnen und Zahnärzten haben gezeigt, dass Uneinigkeit besteht, ob ein Fixgehalt mit oder ohne Umsatzbeteiligung die bessere Vergütungsvariante ist.  Die Befürworter der jeweiligen Vergütungsmodelle zeigen jeweils nachvollziehbare Argumente auf. 

. Fokussiert/AdobeStock
.
.

Leistungsanreiz und Zufriedenheit

In der Wirtschaft werden in vielen Unternehmen neben einem Fixgehalt auch variable Vergütungsbestandteile vereinbart, was in der Dentalbranche am ehesten der Vergütungsform mit der Umsatzbeteiligung zum Fixgehalt entspricht. Der variable Vergütungsanteil, z.B. als Bonus für das Erreichen eines vorgegebenen Ziels, soll in renditeorientierten Unternehmen einen Anreiz setzen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu höheren Leistungen motivieren. Ein wesentlicher Unterschied zwischen renditeorientierten Unternehmen und Zahnarztpraxen, die zwar auch wirtschaftlich arbeiten müssen, ist die Tatsache, dass am Menschen behandelt bzw. gearbeitet wird und damit das Wohl des Patienten oberste Priorität hat.

Im zahnmedizinischen Bereich stellt sich die Frage, inwieweit sich dieser Leistungsanreiz der variablen Vergütung auf die Motivation und damit auf die Zufriedenheit der Zahnärztinnen und Zahnärzte auswirken könnte.

Forschungsprojekt

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Einfluss der Vergütungsstruktur auf die Zufriedenheit von Zahnärztinnen und Zahnärzten“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena am Lehrstuhl für Controlling von Prof. Dr. Lukas wird diese Frage aus betriebswirtschaftlicher Sicht analysiert. 

Eine betriebswirtschaftliche Beleuchtung des Themas der verschiedenen Vergütungsoptionen findet im Zahnmedizinstudium nicht statt. In den Existenzgründerseminaren für Zahnärztinnen und Zahnärzte wird das Thema Vergütung bei weitem nicht so betriebswirtschaftlich fundiert behandelt, wie es notwendig erscheint. Daher ist es sinnvoll und informativ, dieses Thema näher zu beleuchten. 

Um analysieren zu können, welche Vergütungsform, d.h. Fixgehalt mit oder ohne Umsatzbeteiligung mit einer höheren Zufriedenheit der Zahnärztinnen und Zahnärzte verbunden ist, werden im Rahmen des Forschungsprojektes Daten in Form einer Befragung erhoben. Zielgruppe der Befragung sind Zahnärztinnen und Zahnärzte, die in einem Angestelltenverhältnis stehen oder selbstständig tätig sind. Das Anstellungsverhältnis kann in einer (universitären) Klinik, in einem MVZ oder in einer niedergelassenen Praxis sein. 

Ziel der Befragung ist es, anhand der erhobenen Daten festzustellen, welche Vergütungsform zu einer höheren Zufriedenheit führt. Durch die Teilnahme an der Umfrage können Sie einen wichtigen Beitrag zu neuen Erkenntnissen dieser kontrovers diskutierten Frage leisten.

Machen Sie bitte mit!

Über den untenstehenden Link gelangen Sie zur Umfrage „Einfluss der Vergütungsstruktur auf die Zufriedenheit von Zahnärztinnen und Zahnärzten“. Testpersonen benötigten für die Beantwortung des Fragebogens ca. 12 Minuten. Die Umfrage endet zum 30. Juli 2023. Nach Abschluss des Projektes werden die Forschungsergebnisse hier veröffentlicht. 

Hier geht’s zur Umfrage

Bei Fragen und Anregungen zum Forschungsprojekt wenden Sie sich gerne an Frau Lorena Porscha unter Lorena.Porscha@uni-jena.de

Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

Anzeige

Kommentare

Keine Kommentare.

Anzeige