Hier präsentierte sich die Coltène Gruppe nach Fusion mit SciCan und MicroMega im vergangenen Herbst das erste Mal gemeinsam. Damit, so Jörg Weis (Director Marketing) als Moderator der Veranstaltung, stehe Coltène ab sofort für die 3 Themen Infektionskontrolle, Zahnerhaltung und Behandlungseffizienz.
Zunächst ging CEO Martin Schaufelberger näher auf das mit den Zukäufen erweiterte Unternehmen, dessen künftige Organisation sowie die Trends der Dentalindustrie ein. Mit 6 Herstellerorten (neu in Toronto/Kanada), 1.350 Mitarbeitern, der Listung an der Börse in Zürich und einem erweiterten Produktportfolio sieht sich das Unternehmen gut für die Zukunft gerüstet und erwartet nicht zuletzt durch die neuen Cross-Selling-Möglichkeiten zusätzliches Wachstum.
Auch Stefan Helsing, COO Coltène Group sprach über die sich aus dem Zusammenschluss ergebenden Themen wie die Herausforderung der Mitarbeiterintegration, Vertrieb und IT. Die Trends der Dentallandschaft z.B. Zunahme von regulatorischen Angelegenheiten, Globalisierung und e-commerce, Digitalisierung, veränderte Praxisformen etc. hat die Gruppe nach eigenen Aussagen (und auch den Ausführungen in Köln zufolge) treffend erkannt und reagiert entsprechend. In diesem Zusammenhang ist das endodontische Produktsegment beispielhaft, das eine außergewöhnliche Herstellungstiefe von endodontischen Verbrauchsmaterialien in Europa und den USA habe und aufgrund des hohen Standards Qualität und Reinraumproduktion garantiere. Das gemeinsame Portfolio biete Unterstützung für komplette endodontische Behandlungen mit Premiumprodukten. Key- Opionionleader-Organisatoren und vereinte Vertriebsmannschaften verstärkten Coltènes Präsenz weltweit. So ging Dr. Barbara Müller, Head of Product Segment Endodontic, auf die unterschiedlichen Vorlieben der Zahnärzte hinsichtlich des taktilen Feedbacks (Intensiv/Sensitiv), der Aufbereitungsmethode (Onefile/Sequenzen) sowie der Anzahl der Anwendungen (Einmalgebrauch/ Multipler Gebrauch) ein und skizzierte, wie Coltène und MicroMega diese mit ihrem gemeinsamen Portfolio bedienen kann.
Coltène
Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte wird der neue Jeni Endo Motor zur Verfügung stehen. Er ermöglicht eine vollautomatische, elektronisch gesteuerte Aufbereitung des Wurzelkanals mit integrierter Längenmessung und akustischen Signalen für Spülabstände sowie die Einstellung zusätzlicher kinematischer Parameter, so die Referentin. Müller betrachtete bei ihrem Streifzug durch die Bereiche Endodontie und Restauration u.a. auch das Wurzelstiftsystem Para Post® und Kofferdam. Das Potenzial von Kofferdam sieht sie lange noch nicht ausgereizt, denn gerade 8% der deutschen Zahnärzte nutzen diesen bei der Endo.
Nach Übernahme von Kenda Anfang 2018 rückte auch die Neuvorstellung des ECO Line Polisher für Komposite in das Kundeninteresse bei Coltène: Er ist sehr gut für die Zwischenraumpolitur geeignet und sei eine effiziente wie preiswerte Alternative.
Eine Erfolgsgeschichte geht weiter …
Coltène
Coltène
Am Stand selbst gab das internationale Expertenteam vor Ort u.a. Tipps zum optimalen Handling und beriet Zahnärzte zu unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten. Abgerundet wurde das Programm durch exklusive Fachvorträge aus den Bereichen Restaurative Zahnheilkunde und Endodontie. Die Besucher konnten im Hands-On-Bereich gleich selbst die Neuheiten testen.
Weitere Informationen:
Coltène/Whaledent GmbH + Co.KG
info.de@coltene.com
www.coltene.com
Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels
Keine Kommentare.