Rein naturwissenschaftlich ist der Begriff der Polymere am neutralsten: Er bezeichnet die chemische Herstellungsreaktion und ist somit nicht ideologisch gefärbt.
Das Wesen der Polymere
Pospiech
Beide großen Gruppen unterscheiden sich nur darin, dass sich bei der Additionspolymerisation keine niedermolekularen Nebenprodukte mehr abspalten, während sich bei den Kondensationspolymerisationstypen Nebenprodukte (Alkohole oder Wasser) abspalten, die nicht im vernetzten Gefüge gebunden sind. Somit kommt es eher zu Dimensionsänderungen (Schrumpfungen) gegenüber dem Ausgangsvolumen, was in der Zahnheilkunde auch Passgenauigkeitsprobleme verursachen kann, bzw. zu große Schrumpfungswerte können auch Spannungen verursachen.
Ein Beispiel sind kondensationsvernetzende Silikone (K-Silikone), die noch als Hilfsmaterialien ihre Verwendung finden: Vorwälle, pV-Vorabdrücke etc. Für die Präzisionsabformung sind sie aber aufgrund ihrer starken Schrumpfung den modernen A-Silikonen und Polyethern unterlegen.
Polymerisationsablauf
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