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Stephan Adler

ZTM Stephan Adler

1985: Abgeschlossene Lehre als Zahntechniker1990–1995: Laborleitung eines Großlabors in München1996–2003: Beginn implantatprothetischer Zahntechnik mit Drs Bayer/KistlerSeit 2003: Implant Dental Consult mit Schwerpunkt ImplantologieSeit 2004: Mitglied der DGOISeit 2006: Referententätigkeit für diverse UnternehmenSeit 2009: Referenzlabor FriadentSeit 2009: Mitglied der ProFor Gruppe

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4 Artikel verfügbar


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Planung der prothetischen Versorgung bei reduziertem vertikalem Knochenangebot

Die Implantatversorgung im posterioren Kiefer mit Standardimplantaten ist oftmals durch das reduzierte vertikale Knochenangebot eingeschränkt. Durch die Verfügbarkeit von kurzen Implantaten kann auf umfangreiche Kieferkammaugmentationen verzichtet werden. Dadurch ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, die fehlenden anatomischen Strukturen durch die prothetische Versorgung mit zahntechnischen Maßnahmen wiederherzustellen. Je nach anatomischen Befunden erfordert die Anwendung der kurzen und ultrakurzen Implantate unterschiedliche prothetische Versorgungsmöglichkeiten.

Kurze Implantate als Alternative zur Sinusbodenelevation

Nach Zahnverlust im posterioren Oberkiefer hat sich die Sinusbodenelevation als Routineverfahren etabliert. Es erfordert aber ein sehr dezidiertes Vorgehen und intra- und postoperative Komplikationen können nicht ausgeschlossen werden. Als Alternative werden zunehmend häufiger kurze Implantate empfohlen, wobei neben der Auswahl eines adäquaten Implantatdesigns der Behandlungsablauf bei der Planung und dem chirurgischen und prothetischen Vorgehen angepasst werden sollte.

Das definitive One-Time-Abutment im CAD/CAM-Workflow

Für Restaurationen im Frontzahnbereich kann das prothetische Team heute aus einer Vielzahl von Werkstoffen und Verfahren für jeden Patienten den individuell optimalen Lösungsweg wählen. Bei implantatprothetischen Einzelzahnversorgungen in der Front werden zementierte Kronen auf individuellen Abutments bevorzugt. Sie bergen jedoch das Risiko einer Entzündung durch subgingival liegende Zementüberschüsse. Auch ein mehrfaches Einbringen und Entfernen eines Abutments bei Einproben und für Provisorien kann zu Irritationen bei der Ausbildung einer stabilen periimplantären Mukosamanschette führen [8]. Hier bietet die One-Time-Therapie mit einem sofortigen definitiven Abutment eine sichere Alternative.

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