Prävention bei Senioren mit Pflegebedarf
Die in den letzten Jahren erzielten Präventionserfolge bei Erwachsenen haben dazu geführt, dass die heutigen Senioren länger ihre eigenen Zähne behalten. Diese erfreulichen Ergebnisse haben aber auch zur Folge, dass die Wahrscheinlichkeit, an Karies, Wurzelkaries und Parodontitis zu erkranken, in den späteren Lebensphasen ebenfalls kontinuierlich steigt. Insbesondere bei Senioren mit Pflegebedarf führt die zunehmend reduzierte Mundhygienefähigkeit zu einer deutlichen Verschlechterung der Mundgesundheit und einer vermehrt notwendigen Unterstützung durch Dritte. Ein möglicher Weg wäre, die in dieser Phase auftretende Betreuungslücke durch bedarfs- und risikoorientierte zusätzliche zahnmedizinische Leistungen zu füllen.