Anzeige

Autor/in

Carolina Ganß

Prof. Dr. Carolina Ganß

Seit 1992 Oberärztin der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde und Präventive Zahnheilkunde an der Justus-Liebig-Universität Gießen 2003 Habilitation für das Fach Zahnmedizin 2007 Ernennung zur apl. Professorin Hauptforschungsgebiete: Epidemiologie, Ätiologie, Prävention und Therapie säureinduzierter Zahnhartgewebserkrankungen, Beobachtung und Veränderung von Mundhygieneverhalten Präsidentin der

als Favorit hinzufügen

4 Artikel verfügbar


Anzeige

Anzeige

Prophylaxe ist mehr als eine professionelle Zahnreinigung

Neben professionellen zahnärztlichen Präventionsmaßnahmen spielt insbesondere die tägliche adäquate Mundhygiene durch den Patienten eine entscheidende Rolle, um orale Erkrankungen wie Karies und Parodontitis effizient vermeiden bzw. kontrollieren zu können. Vielversprechende Ergebnisse zur Optimierung des häuslichen Mundhygieneverhaltens liefert ein neuer Ansatz mithilfe eines 3D-Intraoralscans, wie unsere Autorinnen nachfolgend anhand von 2 Patientenbeispielen beschreiben.

Reinigung des Interdentalraums vom ersten bis zum letzten Zahn

Die wissenschaftliche Evidenz, dass eine Reinigung der Interdentalräume einen Vorteil für die Mundgesundheit bringt, ist derzeit gering. Ist es aber wirklich sinnvoll, Interdentalraumhygiene aufgrund einer mangelnden Evidenz grundsätzlich nicht mehr zu empfehlen? Damit würde das Risiko vermehrter Plaque assoziierter Erkrankungen in Kauf genommen werden. Der folgende Beitrag erklärt den fehlenden Nachweis einer Wirksamkeit und den vielfach mangelnden Reinigungserfolg und zeigt Optionen auf für eine gründliche, individuell angepasste Interdentalraumhygiene.

Der trockene Mund

Xerostomie und Hyposalivation treten relativ häufig auf und schränken die Lebensqualität der Betroffenen deutlich ein. Hauptursachen dafür sind Nebenwirkungen von Medikamenten, einer Bestrahlungstherapie maligner Kopf-Hals-Tumoren und bestimmte Syndrome. Die Diagnostik ist unproblematisch und kann klinisch sowie durch Messung der Speichelfließraten erfolgen, wie im folgenden Beitrag gezeigt wird. Die Autorinnen geben darüber hinaus einen Überblick über die Therapieoptionen, Speichelstimulation und Speichelersatzmittel, und klären über die Betreuung dieser Patienten auf.

Anzeige
Anzeige