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Autor/in

Peer Wolfgang Kämmerer

Dr. Dr. Peer Wolfgang Kämmerer

2001-2007 Studium der Medizin an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz sowie an der Universität Zürich2004-2010 Studium der Zahnmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt sowie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz2007 Medizinische Promotion2010 Zahnmedizinische Promotion2012 Fakultätsmitglied und Ehrenprofessor (Prof. h.c.), Department of Oral and Maxillofacial Surgery,

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9 Artikel verfügbar


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Resektion einer vaskulären Malformation unter Lokalanästhesie bei einem Kind – Teil III

Im 1. und 2. Teil der Artikelreihe* wurde die Behandlung älterer Patienten und Schwangerer an einem Beispiel verdeutlicht. Der nachstehende Fall beschreibt das Vorgehen anhand eines chirurgischen Eingriffs speziell im Hinblick auf die suffiziente Schmerzausschaltung bei Kindern. Denn auch sie sind insbesondere aufgrund ihres geringen Körpergewichts „besondere“ Patienten.

Odontogener Abszess und Komplettsanierung bei einer schwangeren Patientin – Teil II

Im 1. Teil unseres 3-teiligen Artikels (ZMK 10/2021)* wurden die Behandlung und das Schmerzmanagement bei älteren Menschen beschrieben. Auch Schwangere befinden sich in einer besonderen Verfassung, die einen individuellen Umgang und eine Adaption der Arzneimittel erfordert. Der nachfolgende Patientenfall zeigt auf, dass eine Schwangerschaft kein Grund sein darf, die Behandlung zu verwehren.

Eine besondere Konstitution bedingt eine besondere Dosierung

Zahnärztliche Lokalanästhetika sollten immer individuell dosiert werden – bei Risikopatienten kann dies schwerwiegende Komplikationen verhindern. Prof. Dr. Dr. Peer W. Kämmerer ist Autor des Buches „Lokalanästhesie in der Zahnmedizin“, publiziert und referiert seit Jahren zu dem Thema. Nachfolgend erläutert er den Unterschied zwischen Risikopatienten und „besonderen“ Patienten und was es zu beachten gilt. In den folgenden 3 Ausgaben stellt er je einen Fall zur Behandlung besonderer Patienten vor.

Sofortversorgungskonzepte zahnloser Kiefer

Vor fast 25 Jahren entwickelte Prof. Paulo Maló aus Lissabon ein Rehabilitationskonzept für den zahnlosen Kiefer, das eine sofortige Versorgung mit einem gaumenfreien Provisorium noch am Operationstag ermöglichte. Zunächst für den Unterkiefer eingeführt, konnte das Protokoll zwei Jahre später auch für den Oberkiefer veröffentlicht und übernommen werden [1, 2]. Das Konzept der Implantation von vier Implantaten im Unterkiefer bzw. sechs im Oberkiefer, konnte vielen Patienten unabhängig ihres Alters eine kaufunktionelle Rehabilitation ermöglichen [3, 4], gleichzeitig ihre Lebensqualität verbessern und die Morbidität verringern [5]. Im vorliegenden Artikel soll näher auf die Vor- und Nachteile der Sofortversorgungskonzepte eingegangen werden und anhand eines klinischen Falls veranschaulicht werden.

Guided Bone Regeneration – ein etabliertes und vorhersagbares Verfahren

Die gesteuerte Knochenregeneration (engl. Guided Bone Regeneration, GBR) ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem Knochentransplantate mit Membranen verwendet werden, um die Regeneration bei atrophierten Kieferknochen zu fördern. Durch die Möglichkeit der GBR werden neue Knochenbildungen in Bereichen mit horizontalen und/oder vertikalen Knochendefekten ermöglicht. Diese Technik gehört mittlerweile zu den etablierten modernen zahnmedizinisch-chirurgischen Therapien.

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