Möglichkeiten und Grenzen komplexer Augmentationen mittels CAD/CAM gefertigter Titangitter
Möglichkeiten und Grenzen einer dreidimensionalen Alveolarkammrekonstruktion sind vornehmlich abhängig von drei Faktoren: dem regenerativen Potential des Empfängerareals, der Wertigkeit des Aufbaumaterials sowie einer befundgerechten Operationstechnik. Erschwerend wirken sich Komplikationen wie Wunddehiszenzen aus, welche bei autologen und allogenen Blockmaterialien häufig zum Augmentatverlust führen können. Augmentationen mit partikulären Materialien sind erfahrungsgemäß „verzeihlicher“, jedoch im Aufbauvolumen limitiert. Moderne computergestützte Design- und Herstellungstechnologien (CAD/CAM) für Titangitter könnten helfen, typische Einschränkungen, die für die gesteuerte Knochenregeneration (GBR) und Onlay-Techniken bekannt sind, zu überwinden.