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Autor/in

Laurentia Schuster

ZÄ Laurentia Schuster

<b>2013–2018</b> Studium der Zahnmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt<b>2018</b> Staatsexamen<b>seit 2019</b> als Zahnärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Poliklinik für Parodontologie und Zahnerhaltung des Universitätsklinikums Münster, Schwerpunkt Kariologie und Kinderzahnheilkunde

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3 Artikel verfügbar


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Nicht kariesbedingte Zahnhartsubstanzdefekte: Risikofaktoren und Therapie

In einem ersten Artikel im vergangenen Jahr widmete sich das Autorenteam um Laurentia Schuster der Ätiologie und Diagnostik nicht kariesbedingter Zahnhartsubstanzdefekte www.zmk-aktuell.de/schuster1. Nachfolgend werden nun die Risikofaktoren kariesbedingter Zahnhartsubstanzdefekte aufgezeigt sowie die präventiven und restaurativen Therapieoptionen. In jedem Fall müssen Patienten hinsichtlich der Ätiologie der nicht kariesbedingten Defekte aufgeklärt und zur ursachengerichteten Umstellung von Zahnpflege und Ernährung beraten werden. Die Entscheidung zu restaurativen Maßnahmen sollte nie vorschnell getroffen werden.

Ätiologie und Diagnostik nicht kariesbedingter Zahnhartsubstanzdefekte

Der Terminus Zahnabnutzung steht für im Laufe des Lebens erworbene, nicht kariesbedingte Zahnhartsubstanzdefekte. Diese können chemischen und mechanischen Ursprungs sein, wobei die Erosion zu den chemisch bedingten und die Abrasion und Attrition zu den mechanisch bedingten Defekten gehören. Die Aufgabe des Zahnarztes besteht darin, die Ursachen herauszufinden und eine gezielte Therapie einzuleiten. Für die Diagnostik von nicht kariesbedingtem Zahnhartsubstanzverlust stehen verschiedene Indizes zur Klassifizierung des Schweregrads der Defekte zur Verfügung. Für die Praxis am besten geeignet ist der Basic Erosive Wear Index (BEWE), mit dem das gesamte Gebiss in Sextanten unterteilt bewertet wird und dessen Summationsscore eine Hilfe zur Therapieentscheidung darstellt.

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