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Jahrestagung der DGFDT

Alex-Motsch-Preis 2018 verliehen

Der mit 5.000€ dotierte Alex-Motsch-Preis der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) wurde im Rahmen der Jahrestagung im November 2018 von der Präsidentin, Prof. Dr. Ingrid Peroz, verliehen. Außerdem wurde die Gründung eines neuen Arbeitskreises beschlossen: Der Vorstand der DGFDT ernannte Dr. Daniel Weber zum kommissarischen Leiter des Arbeitskreises interdisziplinäre Sportzahnmedizin (AK SZM).

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Der Alex-Motsch-Preis ist aus dem ehemaligen Kemptner Förderpreis hervorgegangen, hat eine dementsprechend lange Tradition und stellt einen der höchstdotierten Forschungspreise in der deutschen Zahnheilkunde dar. Mit dem Preis zeichnet die DGFDT die besten in der Zeitschrift für kraniomandibuläre Funktion (CMF) publizierten Arbeiten zum Thema Funktionslehre, Funktionsdiagnostik und -therapie eines Jahrgangs aus.

Abb. 1: Dr. Matthias Lange nimmt den Preis für die Arbeitsgruppe entgegen. DGFDT
Abb. 1: Dr. Matthias Lange nimmt den Preis für die Arbeitsgruppe entgegen.
Der Preis wurde in diesem Jahr geteilt für 3 Beiträge aus der Wissenschaft verliehen. Ausgezeichnet wurde die italienisch-deutsche Forschergruppe Dr. Alessandro Bracci (Padua, I), Dr. Matthias Lange (Berlin, Abb. 1), Goran Djukic PhD (Pisa, I), Dr. Luca Guarda-Nardini MD (Treviso, I) und Prof. Dr. Daniele Manfredini MSc PhD (Siena, I) für ihren Artikel „Ecological momentary assessment von Wachbruxismusverhalten – Entwicklungs- und Anwendungsmöglichkeiten einer Smartphone-App“ [1].

Abb. 2: Priv.-Doz. Dr. Daniel Reissmann (r.) freut sich über die Auszeichnung für die internationale Arbeitsgruppe, überreicht durch Prof. Dr. Ingrid Peroz (l.), Präsidentin der DGFDT. DGFDT
Abb. 2: Priv.-Doz. Dr. Daniel Reissmann (r.) freut sich über die Auszeichnung für die internationale Arbeitsgruppe, überreicht durch Prof. Dr. Ingrid Peroz (l.), Präsidentin der DGFDT.
Die zweite Hälfte des Alex-Motsch-Preises ging zu gleichen Teilen an Priv.-Doz. Dr. Daniel R. Reissmann MSc PhD (Hamburg, Abb. 2), Prof. Dr. Mike T. John PhD MPH (Minneapolis, USA), Annette Aigner MSc MA (Hamburg), Dipl.-Soz. Gerhard Schön (Hamburg), Priv.-Doz. Dr. Ira Sierwald (Hamburg) und Prof. Dr. Eric Schiffman MSc (Minneapolis, USA) für ihren Beitrag „Interaktion zwischen Wach- und Schlafbruxismus bezüglich des Zusammenhangs mit schmerzassoziierten CMD“ [3]
Abb. 3: Dr. Alexandra Kravchenko-Oer (l.) zusammen mit Prof. Dr. Alfons Hugger (r.), Schriftleiter der Zeitschrift CMF. DGFDT
Abb. 3: Dr. Alexandra Kravchenko-Oer (l.) zusammen mit Prof. Dr. Alfons Hugger (r.), Schriftleiter der Zeitschrift CMF.
und an Dr. Alexandra Kravchenko-Oer (Abb. 3), Dr. Mara Koch, Dr. Kristina Nöh, Dr. Charlott Ostermann, Dr. Luzie Winkler (alle Düsseldorf), Prof. Dr. Bernd Kordaß (Greifswald), Dr. Sybille Hugger (Köln), Prof. Dr. Hans Jürgen Schindler (Würzburg) und Prof. Dr. Alfons Hugger (Düsseldorf) für ihren Artikel „Auswirkungen okklusaler Veränderungen auf die Muskelaktivität des M. masseter und M. temporalis anterior“ [2].

Der Alex-Motsch-Preis soll Zahnärzte motivieren, sich wissenschaftlich mit dem Thema der Funktion auseinanderzusetzen, und ein Anreiz sein, die Ergebnisse zu publizieren.

Gründung eines neuen Arbeitskreises

Nachdem in den letzten Jahren vermehrt Publikationen zum Thema Sportzahnmedizin veröffentlicht wurden, ernannte der Vorstand der DGFDT Dr. Daniel Weber (Marburg, Abb. 4) zum kommissarischen Leiter des Arbeitskreises interdisziplinäre Sportzahnmedizin (AK SZM).

Abb. 4: Dr. Daniel Weber ist kommissarischer Vorsitzender des neuen Arbeitskreises. DGFDT
Abb. 4: Dr. Daniel Weber ist kommissarischer Vorsitzender des neuen Arbeitskreises.
Ziel des Arbeitskreises wird sein, den wissenschaftlichen Erkenntnistand zusammenzutragen und unter anderem im Rahmen zukünftiger Jahrestagungen Vorträge zum Thema anzuregen. Dr. Weber wird sich um die Zusammenstellung eines Gründungsteams kümmern und gezielt Wissenschaftler ansprechen, die zu diesem Thema bereits publiziert haben.

Wir wünschen dem Arbeitskreis seitens des Vorstandes eine gedeihliche Entwicklung.


Quelle:
Dr. Bruno Imhoff für die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie

[1] Bracci A, Lange M, Djukic G, Guarda-Nardini L, Manfredini D: Ecological momentary assessment von Wachbruxismusverhalten – Entwicklungs- und Anwendungsmöglichkeiten einer Smartphone-App. J CranioMand Func 2018;10:217-228

[2] Kravchenko-Oer A, Koch M, Nöh K, et al.: Auswirkungen okklusaler Veränderungen auf die Muskelaktivität des M. masseter und M. temporalis anterior. J CranioMand Func 2018;10 239-248

[3] Reissmann D, John M, Aigner A, Schön G, Sierwald I, Schiffman E: Interaktion zwischen Wach- und Schlafbruxismus bezüglich des Zusammenhangs mit schmerzassoziierten CMD. J CranioMand Func 2018;10:201-216

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