Ausländische Kapitalgesellschaften, die an den Finanzmärkten die Beteiligung an Zahnarztpraxen entdeckt haben, stehen jetzt auch in Deutschland in den Startlöchern. Während die Gesundheitspolitik trotz einer von uns seit Monaten vorgetragenen erdrückenden Faktenlage immer noch überlegt, sind die negativen Folgen für die Patienten und für die jungen Zahnärzte, die ein Leben lang in diesen Zentren unter strengen Vorgaben zur Gewinnmaximierung arbeiten sollen, sehr gut in diesem Beitrag recherchiert und dargestellt.
Der Patient, der seinen Zahnarzt in der Regel seit vielen Jahren kennt und ihm vertraut, soll demnächst in ein klinikähnliches Versorgungszentrum gehen, das mit ständig wechselnden angestellten Zahnärzten im Auftrag einer ausländischen Kapitalgesellschaft Gewinne erwirtschaftet, ohne dass dieses nach außen ersichtlich ist.
Unsere gewohnte und geschätzte, wohnortnahe, qualitativ hochwertige Versorgung beim selbstgewählten Zahnarzt unseres Vertrauens droht, auf der Strecke zu bleiben. Die Gesundheitspolitik ist hier in der Pflicht zum Schutz der Interessen der Patienten, die Beteiligungsmöglichkeiten ausländischer Kapitalgeber im Bereich der ambulanten zahnmedizinischen Versorgung endlich zu verhindern, bevor Fakten geschaffen sind.
Lesen Sie hier die Berichterstattung des ARD Wirtschaftsmagazins Plusminus.
Quelle:
Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe
Zahnärztekammer Westfalen-Lippe
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