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Aufklärung und Prävention in der Zahnarztpraxis

Die wichtige Rolle der Mundhygiene bei Diabetes

Einer sorgfältigen Mundhygiene kommt bei Patient/-innen mit Diabetes eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie ist unerlässlich, um die Gesundheit der Betroffenen umfassend zu schützen. Gerade wenn es um die Prävention und Behandlung von Parodontitis und Mundtrockenheit geht – zwei häufig auftretende Probleme bei Patient/-innen mit Diabetes – spielt das Zahnarztteam eine entscheidende Schlüsselrolle. Mit GUM® PAROEX® 0,06 %, GUM® ActiVital® und GUM® HYDRAL® gibt es drei Sortimente, die für eine umfassende Mundhygiene bei diesen Patient/-innen sorgen können.

Sunstar Suisse SA

In Deutschland sind etwa 6,2 Millionen Menschen im Alter zwischen 20 und 79 Jahren an Diabetes mellitus erkrankt [1] – eine Volkskrankheit, die sich in vielerlei Hinsicht auf die Gesundheit der Betroffenen und ihr gesamtes Leben auswirken kann. Neben verschiedenen Folge- und Komorbiditäten erhöht die Stoffwechselstörung ebenfalls das Risiko für bestimmte Mund- und Zahnfleischerkrankungen. Dies ist vor allem der Fall, wenn der Blutzuckerspiegel schlecht eingestellt ist [2,3].

Diabetes und Parodontits beeinflussen sich gegenseitig

Diabetes und Munderkrankungen können sich jedoch auch wechselseitig beeinflussen. So haben Menschen mit Diabetes nicht nur ein größeres Risiko, Parodontitis zu entwickeln, auch kann eine Parodontitis die Blutzuckerkontrolle bei Diabetes beeinträchtigen. Sogar das Risiko diabetische Folgeerkrankungen, wie Schlaganfälle oder ein diabetisches Fußsyndrom, ist durch eine Parodontitis erhöht [4,5]. Zudem kann das Mortalitätsrisiko aufgrund kardiologischer oder nephrologischer Ereignisse gesteigert sein [2,3,6]. Schließlich haben auch gesunde Personen durch eine Parodontitis ein höheres Risiko, Diabetes zu entwickeln [4].

Schlecht eingestellten Diabetes vermeiden

Eine schlecht eingestellte Diabetes führt zu einem dreimal höheren Risiko für Parodontitis, das Risiko für Alveolarknochenschwund ist viermal höher und die Inzidenz von Zahnverlust ist ebenfalls höher als bei Patient:innen, deren Diabetes gut eingestellt ist [7-9]. Weiterhin gibt es starke Beweise dafür, dass Personen, die von Parodontitis betroffen sind, ein erhöhtes Risiko für Dysglykämien und Insulinresistenz aufweisen [5]. Als pathogene hintergründige Mechanismen kommen beispielsweise Veränderungen der Mikrobiota der bakteriellen Plaque bei schlecht eingestelltem Diabetes zum Tragen [10]. Andererseits trägt eine effektive Behandlung der Parodontitis dazu bei, den Blutzucker erfolgreich zu kontrollieren und den HbA1C-Wert um 36% zu senken [11,12].

Munderkrankungen aktiv vorbeugen mit dem GUM® PAROEX® 0,06 % Sortiment

Neben regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und der professionelle Zahnreinigung sorgt die gezielte Aufklärung und Empfehlung von Mundpflegeprodukten, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes abgestimmt sind, dafür, Munderkrankungen vorzubeugen, Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Patient/-innen zu verbessern. Das GUM® PAROEX® Sortiment für die Langzeitpflege sowie für die professionelle Plaque-Kontrolle ist abgestimmt auf eine optimale Mundgesundheit und den sanften Zahnfleischschutz. Zur Verfügung stehen die GUM® PAROEX® 0,06 % Zahnpasta und die GUM® PAROEX® 0,06 % Mundspüllösung.

Das GUM® PAROEX® 0,06% Sortiment kombiniert die beiden Wirkstoffe Chlorhexidin und Cetylpyridiumchlorid in den Konzentrationen 0,06 % und 0,05 % und bietet so ein zweifach aktives antibakterielles System, um seine Anwender:innen vor Bakterien und ihren Endotoxinen zu schützen. Zusammen mit 1.450 ppm Fluorid aus Natriumfluorid reinigt die GUM® PAROEX® Zahnpasta effektiv und remineralisiert den Zahnschmelz. Die GUM® PAROEX® Mundspülung fördert den langfristigen Schutz vor Zahnfleischproblemen. Weitere Inhaltsstoffe unterstützen die optimale Zahnfleischgesundheit: Aloe vera beruhigt das irritierte Zahnfleisch, Pro-Vitamin B5 revitalisiert die Mundschleimhaut.

Tägliche Mundpflege mit GUM® ActiVital®

Diabetikern, die für die tägliche Mundpflege anstelle antibakterieller Wirkstoffe eine antiseptische Wirkung sowie eine innovative Technologie wünschen, können zur Prophylaxe von Zahnfleischproblemen die GUM® ActiVital® Produkte empfohlen werden. GUM® ActiVital® ist erhältlich als Zahnpasta und Mundspüllösung.

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Ein innovatives Antiplaque-System, auf Basis von Silica und Propyl-Steardimonium-Chlorid in der Zahnpasta und Ethyl-Lauroyl-Arginat in der Mundspüllösung, entfernt den bakteriellen Biofilm, minimiert dessen Neubildung und bietet langanhaltenden Schutz vor Karies – schonend, ohne die Mundflora zu stören, dazu frei von Parabenen, aggressiven Schäumern (SLS) und Alkohol [13,14]. Zusätzlich werden Mundschleimhaut und das Zahnfleisch durch die antioxidativen Eigenschaften von Coenzym Q10 und Granatapfel geschützt [15-20]. Ingwer und Bisabolol stärken Zähne und Zahnfleisch. 

Xerostomie zuverlässig und langanhaltend lindern

Neben Parodontitis stehen auch andere Munderkrankungen mit Diabetes in Zusammenhang. Xerostomie ist eine häufige Begleiterscheinung bei Menschen mit Diabetes und wird durch hohe Blutzuckerspiegel begünstigt. Der Mangel an Speichel birgt ein erhöhtes Risiko für Infektionen des Zahnfleischs sowie Karies, da schädliche Bakterien nicht mehr ausreichend bekämpft werden können [21]. Zudem ist der Leidensdruck der Betroffenen mitunter sehr hoch, da die trockene Mundschleimhaut das Essen und Sprechen erschwert.

Spezielle Mundsprays wie GUM® HYDRAL® helfen dabei, die Feuchtigkeit im Mund zu bewahren und Trockenheitsbeschwerden zu lindern. GUM® HYDRAL® befeuchtet die trockene Mundschleimhaut und sorgt für eine sofortige Linderung der Symptome bei Mundtrockenheit. Weitere Produkte aus dem GUM® HYDRAL® Sortiment sind Zahnpasta und ein Feuchtigkeitsgel.                                                

Nachhaltigkeit – mehr als nur ein Wort
 
Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren im Rahmen des Umweltschutzes immer mehr an Bedeutung gewonnen. Bei SUNSTAR wird das Wort mit Leben gefüllt, denn die Überzeugung spiegelt sich in allen Geschäftsaktivitäten wider und ist damit ein gelebter Wert. So wird etwa die gesamte Produktionskette regelmäßig einer Analyse unterzogen, um die einzelnen Prozesse zu optimieren. Ziel ist es, die Gesamtauswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Vier Schritte lenken dabei in die richtige Richtung:
 
Reduce: Reduzierung von CO2- und anderen Emissionen an Unternehmensstandorten sowie von Kunststoffmengen, die für unsere Produkte verwendet werden.
Reuse: Förderung der Wiederverwendung von Produkten und/oder Teilen von Produkten.
Recycle: Förderung durch recyclingfähiges Produktdesign und Verwendung von recyclingfähigen Materialien.
Recover: Förderung des Ersatzes von aus Erdöl gewonnenen Materialien durch wiederverwertbare Materialien.
 
Was bereits umgesetzt wurde:
Implementierung lokaler Recyclingprogramme in Europa
Zertifizierung nach der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001
Aufstellung eines EnUmt (Energie- und Umwelt-Team)
Gründung des Global Environment Committees
Betreiben einer der größten PV-Anlagen
Einsatz von Ökostrom
Systematisches Energiemanagement (zertifiziert nach ISO 50001)
Klimaneutrale Produkte
Unterstützung mehrerer Klimaschutzprojekte
 
Die SUNSTAR Group verfolgt die langfristige Vision, Nachhaltigkeit zu fördern und ein nachhaltiges Management sicherzustellen.
 
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Weitere Informationen

Quelle:
Sunstar Suisse SA

Autor

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Redaktion Dentalwelt

Sources

[1] International Diabetes Federation 2021: IDF Diabetes Atlas (tenth edition)

[2] Borgnakke WS et al. Effect of periodontal disease on diabetes: systematic review of epidemiologic observational evidence. J Periodontol 2013; 84 (4 Suppl): S135-S52

[3] Salvi GE et al. Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implant conditions: update on associations and risks. J Clin Periodont 2008: 35 (Supplement 8): 398-409.

[4] Chapple I, Genco R. Diabetes and periodontal diseases: consensus report of the Joint EFP/AAP Workshop on Periodontitis and Systemic Diseases. J Periodontol 2013; 84(Suppl 4): 106-112.

[5] Sanz M et al. Scientific evidence on the links between periodontal diseases and diabetes: Consensus report and guidelines of the joint workshop on periodontal diseases and diabetes by the International Diabetes Federation and the European Federation of Periodontology. Diabetes Res Clin Pract 2018: 137: 231-241.

[6] Malik G, Leh G, Manjit T. J Med Coll Chandigar 2011; 1(1):10-14.

[7] Shlossman M et al. Type 2 diabetes mellitus and periodontal disease. J Am Dent Assoc 1990; 121(4): 532-536.

[8] Taylor GW et al. Non-insulin dependent diabetes mellitus and alveolar bone loss progression over 2 years. J Periodontol 1998; 69(1): 76-83.

[9] Demmer RT et al. The influence of type 1 and type 2 diabetes on periodontal disease progression: prospective results from the Study of Health in Pomerania (SHIP). Diabetes Care 2012; 35(10): 2036-42.

[10] Polak D, Shapira L. An update on the evidence for pathogenic mechanisms that may link periodontitis and diabetes. J Clin Periodontol 2018; 45(2): 150-166.

[11] D’Aiuto F et al. Systemic effects of periodontitis treatment in patients with type 2 diabetes: a 12 month, single-centre, investigator-masked, randomised trial. Lancet Diabetes Endocrinol 2018; 6(12): 954-965.

[12] Genco RJ, Borgnakke WS. Diabetes as a potential risk for periodontitis: association studies. Periodontol 2000. 2020; 83(1): 40-45.

[13] Arai T, et al. The Effect of Toothpaste Containing a Bacteria Adsorbing Agent on Plaque Removal. Nihon Shishubyo Gakkai Kaishi 1999; 41(4):450-60.

[14] Saito T, et al. Adherence of oral streptococci to an immobilized antimicrobial agent. Arch Oral Biol 1997; 42(8):539-45.

[15] Kiefer D. Disease Prevention Begins in the Mouth. Life Extension 2008. www.lifeextension.com/magazine/2008/9/disease-prevention-begins-in-the-mouth/page-01

[16] Sadeghi N et al. Antioxidant Activity of Iranian Pomegranate (Punica granatum L.) Seed Extracts. J Agr Sci Tech 2009; 11:633-638.

[17] Chaturvedula VSP et al. Bioactive Chemical Constituents from Pomegranate (Punica granatum) Juice, Seed and Peel-A Review. Int J Res Chem Environ 2011; 1(1):1-18.

[18] Rajan S et al. Hidden secrets of Punica granatum use and its effects on oral health: a short review. J Orofacial Res 2013; 3(1):38-41.

[19] Flanagan D. Coenzyme Q10 and the Treatment of Periodontitis. Inside dentistry 2006; 2(9).

[20] Narayan T, et al. Punica granatum (Pomegranate) fruit and its relevance in Oral Hygiene. IOSR-JDMS 2014; 13(8):29-34.

[21] López-Pintor. Xerostomia, Hyposalivation, and Salivary Flow in Diabetes Patients. {HYPERLINK  „https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4958434/”} 2016; 2016:4372852

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