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Das Besondere an diesem Redewettstreit: Die strengen Zeitvorgaben. Die Redner hatten nur 120 oder maximal 240 Sekunden Zeit, um ihre Botschaft klar, verständlich und eindrucksvoll zu präsentieren. Dabei kam es nicht nur auf sprachliche Gewandtheit an, sondern auch auf Kreativität und Bühnenperformance.
Im „Silent Speaker Battle“, einer Vorrunde des Wettbewerbs, traten jeweils fünf Teilnehmer gleichzeitig an. Die Zuschauer wählten per Kopfhörer, wem sie zuhören wollten – eine Herausforderung, die über das gesprochene Wort hinausging.
Matthias Schenk begeisterte hier mit einer originellen Inszenierung: Er bat zwei Freiwillige aus dem Publikum auf die Bühne und zog symbolisch seine dicke Winterjacke aus, um die begrenzten Platzverhältnisse beschliffener Zähne bildhaft darzustellen. Diese kreative Visualisierung fesselte das Publikum und verhalf ihm ins Finale, das am dritten Tag der Veranstaltung stattfand. Hier überzeugte Schenk mit einer lebendigen und bildhaften Sprache, die sowohl das Publikum als auch die Fachjury begeisterte. Dabei war nicht allein das Thema entscheidend, sondern auch der Gesamteindruck der Präsentation und die Fähigkeit, Menschen mitzureißen – eine wahre Kunst auf der Bühne.
Schenks zentrale Botschaft: „Patienten sollten sich über Zahnersatz besser informieren und eine zweite Meinung einholen, um selbstbewusst über ihren Körper entscheiden zu können.“ Die Jury, darunter die kanadische TV-Scoutingexpertin Stephanie Pierre, die online zugeschaltet war, zeigte sich beeindruckt von Schenks Auftritt. Mit seiner einprägsamen Performance setzte er ein Zeichen dafür, wie komplexe Themen verständlich und ansprechend vermittelt werden können.
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