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Reise

Eine Traumreise mit der „Star Flyer“entlang der Amalfitana

Unter vollen Segeln mit der „Star Flyer“ entlang der Amalfitana. Dr. phil. Renate V. Scheiper
Unter vollen Segeln mit der „Star Flyer“ entlang der Amalfitana.
Unter vollen Segeln mit der „Star Flyer“ entlang der Amalfitana.
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Wie ein stolzer Schwan segelt die „Star Flyer“ mit windgeblähten Segeln vor der traumhaft schönen Amalfitana durch das tiefblaue Meer. Tiefblau ist auch der Himmel hier an der berühmten Westküste Süditaliens. Wir 162 glücklichen Passagiere genießen den traumhaften Anblick der weißen Segel über uns vom Liegestuhl aus oder aus einem der zwei Swimmingpools bzw. dem Bugsprietnetz. Extra über den Atlantik sind viele der Passagiere geflogen, um am Kai von Civitavecchia, dem Hafen von Rom, an Bord zu gehen. Mit einem herzlichen „Welcome on board” und einem Willkommenscocktail wird ein jeder vom belgischen Kapitän Dominique Rollin und der Crew begrüßt. Erste Gespräche ergeben sich zwischen den Passagieren. Die Koffer sind schon in der Kabine, in der man sich schnell eingerichtet hat.

„Seemännisch“ wirken die Bullaugen. Endlich werden die Leinen gelöst. Zu den Klängen von „Conquest of Paradise“ gehen die Segel hoch. Stolz gleiten wir an zwei „Monsterschiffen“ vorbei unter dem Blitzlichtgewitter der Passagiere – und bald gehören Meer und Himmel nur noch uns. Der Abend unter Segeln wird sehr lang. Denn wir können morgen einen herrlichen Seetag genießen, bevor das erste Ziel im Süden, die Insel Lipari erreicht wird.

Lieblingsplatz Bugsprietnetz

Erster Programmpunkt am nächsten Morgen ist die heitere Vorstellung der Crew. Danach kann man sich in der Bibliothek in die Liste der Ausflüge eintragen. Wer nicht an der Bar hocken bleibt, sucht sich auf dem Sonnendeck bei den zwei Pools einen Liegestuhl, um den Blick in die geblähten Segel zu genießen. Kenner jedoch, die schon öfter mit einem der drei „Star-Clipper“-Schiffe die Meere durchpflügt haben, klettern gleich ins Bugsprietnetz unter den Vorsegeln. Es ist der schönste Platz überhaupt, wenn unter einem der Kiel rauschend das Wasser durchschneidet.

Wer Lust hat, kann an diesem Seetag auch über die Strickleiter auf die Plattform des Hauptmastes klettern. Spektakulär ist der Blick von dort oben. Verführerisch locken später das Mittagsbuffet im Restaurant und danach eine wohltuende Massage oder der Tanzkurs „Latino“, wenn man mag. Um zehn Uhr am nächsten Morgen fallen die Anker vor der Insel Lipari, der größten der vulkanischen Inselkette. Mit den „Tender“ genannten geschlossenen Booten fahren die Passagiere an Land zu verschiedenen Ausflügen mit und ohne Weinprobe.

Die Crew der „Star Flyer“ grüßt vom Bugspriet.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Die Crew der „Star Flyer“ grüßt vom Bugspriet.

Andere bummeln durch den malerischen Hauptort der Insel mit reizvollen Boutiquen, genießen das typisch süditalienische Flair. Tiefschwarzes vulkanisches Gestein, roh oder als Schmuck verarbeitet, wird angeboten. Um 18 Uhr müssen alle wieder an Bord sein. Dann wird in die Hände gespuckt – wer will, kann seine Kräfte am Tau einsetzen, um das Großsegel per Hand hochzuziehen. Das kostet Kraft und Schweiß! Wir segeln entlang der Liparischen Inseln bis vor die Insel Stromboli. Blutrot geht die Sonne hinter der Insel unter. Mit schussbereiter Kamera warten nun Passagiere und Mannschaft, um das Spektakel nicht zu verpassen, wenn hoch oben der Vulkan seine Feuersäule ausspeit. Doch er „rülpst“ heute nur verhalten. Bei der Weiterfahrt verwandelt der Vollmond das Tyrrhenische Meer in flüssiges Silber.

Mastklettern für Jung und Alt.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Mastklettern für Jung und Alt.

Straße von Messina

Morgens macht die „Star Flyer“ am Hafen von Messina/Sizilien fest. Oh Schreck: Wieder liegt so ein Monsterschiff neben uns. Doch beim Ausflug zum antiken Theater in Taormina sind wir ganz unter uns. Großartig ist das Erlebnis mit Blick auf den dampfenden Ätna. Spannend ist später nach dem Ablegen die Fahrt Richtung Amalfi durch die berüchtigte „Straße von Messina“ zwischen Sizilien und Kalabrien.

Alle sechs Stunden wechselt die Meeresströmung ihre Richtung. Odysseus kam einst mit knapper Not davon, wurde weder vom Ungeheuern Skylla verschlungen noch von Charybdis ergriffen. Auch wir hatten Glück. Kapitän Rollin manövrierte die „Star Flyer“ heil mit fester Hand durch teils kabbeliges, teils spiegelglattes Wasser.

Wer jetzt möchte, darf wieder ins Bugsprietnetz klettern – in den Himmel und die geblähten Segel schauen oder unten durch das Netz beobachten, wie der Kiel sich durchs Meer pflügt – und auf Delphine hoffen.

An einem der Tage findet bei jeder Fahrt an Deck ein „Repeater Cocktail“ statt. Diesmal ist fast die Hälfte der Passagiere schon ein- oder sogar mehrmals an Bord der „Star Flyer“ gewesen. Was kein Wunder ist, denn so ein stolzes Schiff macht einfach süchtig. Sogar ans Ruder darf man als Passagier – natürlich unter Aufsicht von Alfredo. Diese Chance wird begeistert von Klein und Groß genutzt. Es ist schon interessant, zu spüren, wie nach nur geringer Drehung des Ruders das Schiff reagiert.

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Von Amalfi bis Ponza

Nächstes Ziel ist das zauberhafte Amalfi. Wir liegen auf Reede, ankern also vor der traumhaft schönen Küste, denn Amalfi hat keinen Hafen. Mit einem Tender fahren wir an Land, genießen hoch oben das turbulente Amalfi mit Cafés und Boutiquen.

Erst spät abends „tendern“ wir wieder zurück auf unsere stolze „Star Flyer“. Bewundernswert ist es, wie die 66-köpfige Crew immer fröhlich und lachend für ihre Passagiere da ist. Auf jeder Kreuzfahrt findet an einem der Abende eine „Crew-Talent-Show“ statt. Trotz der Arbeitsbelastung fiebert die Mannschaft förmlich auf diesen Abend. Es ist faszinierend, was sie sowohl musikalisch als auch artistisch darbieten.

Am nächsten Morgen ankern wir vor der Steilküste von Sorrent – wieder ein großartiger Anblick. „Wenn in Sorrent die Rosen blühn“, summt jemand vor sich hin. In der Ferne ist der leicht rauchende Ätna zu sehen. Pompeji und Herculaneum stehen als Ausflugsziele auf dem Programm.

Mit dem Tender vom Schiff an Land und zurück.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Mit dem Tender vom Schiff an Land und zurück.
Kräftemessen beim Setzen des Großsegels per Hand.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Kräftemessen beim Setzen des Großsegels per Hand.
Lieblingsplatz im Bugsprietnetz.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Lieblingsplatz im Bugsprietnetz.
Blick von Amalfis oberem Ortsteil.Dr. phil. Renate V. Scheiper
Blick von Amalfis oberem Ortsteil.
Elegantes Restaurant im Star FlyerDr. phil. Renate V. Scheiper
Elegantes Restaurant im Star Flyer
Menü Präsentation vor dem DinnerDr. phil. Renate V. Scheiper
Menü Präsentation vor dem Dinner

Die Wahl fällt schwer. Wir entscheiden uns für Pompeji: Abgesperrt sind natürlich die aus der Vulkanasche ausgegrabenen Häuser, deren farbige Wandmalereien teilweise sehr gut erhalten sind. Auch komplette „Garküchen“ wurden frei gelegt. Gepflegt sind auch heute die Gärten einstiger reicher Villenbesitzer, deren Häuser offenbar von Hunden bewacht wurden, wie Mosaike warnen: „cave canem“. Zurück an Board werden emsig Erlebnisse ausgetauscht. Übervoll war es überall. Umso schöner, dass am nächsten Tag der Kreuzfahrt die kleine Insel Ponza auf dem Programm steht. Heute Abend jedoch ist Captains Dinner – Hummer und Champagner werden serviert.

Zum Ausklang können wir am letzten Tag die kleine Insel Ponza erkunden, vom Schiff aus schwimmen oder mit einem der Touristenboote die Insel umfahren. Wehmütig werden abends die Koffer gepackt, Adressen ausgetauscht und die nächsten Kreuzfahrten mit einem der schönen drei Star-Clippers-Schiffe verabredet.


Informationen

Star Clippers Kreuzfahrten GmbH in 30853 Hannover-Langenhagen, Konrad-Adenauer-Str. 4, ist der kompetente Vertriebspartner und Reiseveranstalter für alle drei Schiffe: info@star-clippers.de, www.star-clippers.de, Tel: 0511 7266590. Die drei Großsegler sind ganzjährig mit interessanten Routen auf allen Weltmeeren unterwegs.

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