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Wie die EU diesen Entwicklungen begegnen kann und welche politischen Ziele sie verfolgt, wurde am 16. Juli auf dem 20. Europatag der Bundeszahnärztekammer (BZÄK)in Brüssel mit Vertreterinnen und Vertretern der EU-Institutionen und Gesundheitsverbänden diskutiert.
BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz unterstrich, dass die konsequente Stärkung der Prävention ein Schlüssel zur Entlastung sei. Die deutsche Zahnärzteschaft kann hier einen wertvollen Beitrag leisten: Sie verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im präventiven Bereich, die sich in messbaren Erfolgen niederschlägt.
Die aktuelle Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS . 6) belegt eindrucksvoll die bessere orale Gesundheit nahezu aller Bevölkerungsgruppen. Diese evidenzbasierte Expertise sollte systematisch in die europäische Gesundheitspolitik eingebracht werden – zum Nutzen aller, so Benz.
Hintergrund
Seit Dezember 2024 ist die neue EU-Kommission im Amt. Prävention steht nun stärker im Fokus der EU-Politik. Im „Mission Letter“ hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Gesundheitskommissar Olivér Várhelyi den Auftrag erteilt, die Präventionsarbeit zu intensivieren und einen umfassenden Ansatz zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention über den gesamten Lebensverlauf hinweg sicherzustellen – auch zur Entlastung der Gesundheitssysteme.
Quelle:
Bundeszahnärztekammer – Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. (BZÄK)
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