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Zahnmedizin

Neue Umfrage unterstreicht Aufklärungsbedarf zu Mundtrockenheit und Zahnproblemen

Allein in Deutschland sind genau in diesem Moment etwa 9 Millionen Frauen in den Wechseljahren. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme – diese Begleiterscheinungen sind geläufig. Weniger bekannt sind die frappierenden wechseljahresbedingten Veränderungen, die die Mundgesundheit betreffen, wie eine aktuelle Umfrage von TePe unter 2050 Frauen zeigt.¹ Die große Mehrheit (75 %) der befragten Frauen wusste nicht, dass die Wechseljahre mitunter starke Auswirkungen auf die Zahn- und Mundgesundheit haben können.

MIH endlich behandelbar?

Mehr als jedes siebte Kind in Deutschland ist im Alter von zwölf Jahren von einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), umgangssprachlich auch Kreidezähne genannt, betroffen. Das zeigen Daten der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie DMS 6, die kürzlich vorgestellt wurde. Die ersten bleibenden Backenzähne sowie möglicherweise Frontzähne der Kinder haben weiße, gelbliche oder braune Flecken, können schmerzempfindlich sein und bröckeln. Denn der Zahnschmelz ist nicht ausreichend mineralisiert. Die Erkrankung ist in der Bevölkerung jedoch noch recht unbekannt. Anlässlich des Internationalen Kindertags am 1.6. rät die Initiative proDente e.V. Eltern daher, mit ihren Kindern regelmäßig zur Vorsorge in die Zahnarztpraxis zu gehen. So können Erkrankungen im Mund, wie z.B. eine MIH, frühzeitig erkannt und behandelt werden.

DZR Kongress 2025 begeistert mit Fachwissen, Praxisnähe und persönlichem Austausch

Am 23. und 24. Mai 2025 wurde Stuttgart zum Zentrum der Dentalbranche: Der 12. DZR Kongress für Abrechnung und Praxismanagement lockte über 300 Teilnehmende in die baden-württembergische Landeshauptstadt – und überzeugte mit hochkarätigen Vorträgen, spannenden Diskussionsrunden und praxisnahen Einblicken. Zahnärztinnen, Zahnärzte und Praxismanager/-innen aus ganz Deutschland informierten sich über aktuelle Entwicklungen, gewannen Impulse und knüpften wertvolle Kontakte.

Zahnimplantate im Ausland?

Der Konkurrenzdruck in der Zahnheilkunde innerhalb der EU wächst. Das gilt speziell auch für Zahnimplantate mit prothetischer Versorgung. Um sich vermeintlich preiswerter versorgen zu lassen, reisen Patientinnen und Patienten zum Beispiel nach Ungarn, Polen oder Bulgarien. Doch was passiert, wenn es Probleme mit dem Behandlungsergebnis gibt? Dr. Helmut B. Engels, Präsident des Deutschen Zentrums für orale Implantologie e. V. (DZOI), empfiehlt, die Risiken einer Behandlung im Ausland abzuwägen und betont: „Die deutschen Zahnärztinnen und Zahnärzte sind sehr gut ausgebildet und verwenden Qualitätsimplantate.“

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