Manuell, elektrisch oder gleich mit KI putzen – was sagt die Forschung?
Parodontale Erkrankungen haben eine nachgewiesene mikrobielle Ätiologie. Voraussetzung für den therapeutischen Erfolg ist die mechanische Zerstörung, idealerweise die Entfernung des infektiösen pathogenen Biofilms. Während der subgingivale Biofilm von den zahnärztlichen Fachkräften mit geeigneten Methoden angesprochen wird, obliegt das kontinuierliche Management supragingivaler Biofilme den Patienten/-innen. An Hilfsmitteln für die tägliche Plaqueentfernung steht mittlerweile ein breites Arsenal zur Verfügung. Für elektrische Zahnbürsten wurden deutliche Vorteile gegenüber Handzahnbürsten – aus Labor- und epidemiologischen Untersuchungen – aufgezeigt. Aktuelle Innovationen beinhalten nunmehr auch KI-gesteuerte Zahnputzmethoden mit dem Potenzial für eine weitere Verbesserung. Für viele Patienten/-innen sind daher – neben dem nach wie vor nötigen Hinweis auf eine adäquate Zahnzwischenraumpflege – elektrische Zahnbürsten mit geprüfter Effektivität bezüglich des Biofilmmanagements zu empfehlen.
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