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Zahnmedizin

6. Deutsche Mundgesundheitsstudie empfiehlt Verwendung von elektrischen Zahnbürsten

Im Rahmen der 6. Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS 6) wurde erstmals die Verwendung von elektrischen Zahnbürsten empfohlen. Seit über 60 Jahren hat sich Oral-B zur Aufgabe gemacht, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Mundpflege zu ermöglichen – sei es zu Hause oder aber in der Zahnarztpraxis. Denn was Oral-B schon immer wusste: Die Nutzung einer elektrischen Zahnbürste fördert die Mundgesundheit maßgeblich, da sie 100 % mehr Plaque im Vergleich zu herkömmlichen Handzahnbürsten entfernt[1].

Wachsende Bedeutung der Alterszahnmedizin in der Zahnarztpraxis

Wie ist es um die Mundgesundheit der älteren Bevölkerung bestellt? Laut der fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie ist über die letzten zwei Jahrzehnte in allen Altersgruppen bei Karies und bei Parodontitis sowohl in der Häufigkeit als auch in deren Schweregrad ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen [1]. Der demographische Wandel macht sich aber in den Zahnarztpraxen bemerkbar. Die Hauptbelastung durch orale Erkrankungen dürfte sich gemäß den Prognosen zunehmend auf höhere Altersgruppen verlagern, weshalb die Zahnversorgung im Alter zunehmend an Bedeutung gewinnt [1]. In den formulierten Mundgesundheitszielen 2030 der Bundeszahnärztekammer wird in Bezug auf das Mundgesundheitsverhalten generell die Prävention oraler Erkrankungen durch eine optimale Mundhygiene sowie die Inanspruchnahme von zahnärztlichen Vorsorgeangeboten als wichtige Strategie gesehen [2]. Idealerweise werden älteren Patienten/-innen daher vermehrt spezielle Beratungsangebote bereitgestellt, die sich gezielt auf den Erhalt einer effektiven häuslichen Mundhygiene und die Förderung der Mundgesundheit konzentrieren.

Was unterscheidet Frauen und Männer?

Frauen haben die bessere Mundhygiene und nehmen zahnärztliche Vorsorgetermine regelmäßiger wahr als Männer. Dennoch sind sie häufiger von Karies betroffen. Männer gehen hingegen meist erst bei akuten Beschwerden zur Zahnärztin oder zum Zahnarzt und haben häufiger eine schwere Parodontitis. Frauen und Männer weisen insgesamt unterschiedliche Risikofaktoren für die Entstehung und den Verlauf von Munderkrankungen auf. Die sogenannte Gendermedizin beziehungsweise Gender Dentistry ist noch in ihren Anfängen, wird aber zunehmend an Bedeutung gewinnen.

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