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Zahnmedizin

Vollkeramische Adhäsivbrücken als Implantat-Alternative

In der Bevölkerung, aber auch in großen Teilen der Zahnärzteschaft, ist immer noch die Auffassung weit verbreitet, dass Einzelzahnimplantate die beste Möglichkeit sind, einzelne fehlende Zähne zu ersetzen. Klinische Langzeitstudien der letzten zehn Jahre haben allerdings gezeigt, dass einflügelige Adhäsivbrücken eine mindestens vergleichbare klinische Bewährung wie Einzelzahnimplantate aufweisen, bei aber in der Regel deutlich reduziertem Zeit- und Kostenaufwand und verringerten operativen Risiken. Die Gründe für die zurückhaltende Anwendung sind sicherlich in der unzureichenden Aus- bzw. Fortbildung auf diesem Gebiet und dem fehlenden Interesse der Dentalindustrie zu suchen. Dieser Beitrag fasst den wissenschaftlichen Stand der Verwendung von einflügeligen vollkeramischen Adhäsivbrücken zusammen.

Gemeinsam weiter wachsen und neue Impulse setzen!

Am 14. und 15. Februar 2025 traf sich die ITI-Sektion Deutschland zum 27. Fel-low Meeting auf der Burg Schwarzenstein in Geisenheim-Johannisberg. Neben der traditionellen Aufnahme neuer Fellow-Anwärter stand der Rückblick auf die Aktivitäten von 2024 im Mittelpunkt. Besonders „Late Summer in the Citi“ in München setzte mit seinem innovativen Format neue Akzente und bot eine in-spirierende Plattform für fachlichen Austausch.

AfG-elmex®-Vortragspreis 2025 an Nachwuchswissenschaftlerinnen verliehen

Auf der 57. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) wurden in Mainz die beiden Nachwuchswissenschaftlerinnen PD Dr. Eva Paddenberg-Schubert und Dr. Cosima Reidelbach mit dem AfG-elmex®-Vortragspreis 2025 ausgezeichnet. Über 100 Teilnehmende besuchten die diesjährige Tagung.

Die intraligamentäre Anästhesie – praktische Anwendung

Die intraligamentäre Anästhesie als Methode der Schmerzausschaltung bei zahnärztlichen Behandlungen ist seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts immer wieder beschrieben worden. Gelehrt wird diese Anästhesiemethode jedoch kaum, und praktisch angewandt wird sie meistens dann, wenn die Leitungs- und/oder die Infiltrationsanästhesie keinen ausreichenden Anästhesieeffekt gebracht haben. Signifikante Fortschritte bei den Instrumentarien für die intraligamentäre Anästhesie (ILA) und neue Erkenntnisse über die Diffusion des ins Desmodont injizierten Anästhetikums haben zu einer Neubewertung dieser Methode geführt. Nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Klinik sind die der ILA zugeschriebenen unerwünschten Effekte nicht nachweisbar.

Aligner-Implantat-Interface: Therapieschnittstellen

Bei der Versorgung von Lückensituationen haben sich seit jeher zwei Ansätze etabliert – der prothetische und der kieferorthopädische Ansatz [11,15]. Vor allem im Rahmen der Kieferorthopädie galten Multibandapparaturen über lange Zeiträume als der Goldstandard. Mit Voranschreiten der Digitalisierung, 3D-Darstellungen und modernerer Medizintechnik hat sich die Alternativtherapie mittels Alignern entwickelt. Im Bereich der Prothetik wurde die klassische Brückenversorgung immer mehr durch die Behandlung mit implantatgetragenem Zahnersatz erweitert. Vor diesem Hintergrund rückt die Entwicklung interdisziplinärer Behandlungsansätze zunehmend in den Fokus. Dieser Fachbeitrag soll daher die Schnittstelle zwischen Aligner- und Implantatbehandlung aufzeigen.

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