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Arzt mit einer Tafel zu Leitlinien-HNFoto – AdobeStock_382326880

PAR-Richtlinie

Die PAR-Richtlinien orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen und werden regelmäßig aktualisiert, um den neuesten Entwicklungen in der Zahnmedizin gerecht zu werden. Die letzte Aktualisierung war zum 1. Juli 2021. Die PAR-Richtlinien, die sich auf die Vorbeugung von Zahnerkrankungen und die individuelle Prophylaxe konzentrieren, dienen als Orientierung für Zahnärzte, Dentalhygieniker und Praxispersonal, um eine qualitativ hochwertige zahnärztliche Versorgung sicherzustellen.

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Direkte Kompositrestaurationen an bleibenden Zähnen im Front- und Seitenzahnbereich – eine evidenzbasierte Leitlinie für die klinische Praxis

Im Mai 2024 wurde erstmals eine umfassende S3-Leitlinie zur Anwendung von Kompositmaterialien in der direkten Restauration bleibender Zähne auf der AWMF-Website veröffentlicht, gefolgt von der internationalen Publikation im Journal of Adhesive Dentistry im September 2024. Die Leitlinie, erstellt in Zusammenarbeit mit 20 nationalen Fachgesellschaften, bietet evidenzbasierte und konsensbasierte Empfehlungen zu Indikationen, Grenzen und Verarbeitung von Kompositrestaurationen. Dabei wurden sowohl die wissenschaftliche Evidenz als auch praktische Aspekte wie Patientenfaktoren und Behandlungsinvasivität bewertet. Dieser Artikel fasst die zentralen Erkenntnisse zur Indikation von Kompositmaterialien und zur Verbesserung der Qualität und Langlebigkeit der Restaurationen zusammen.

MKG-Chirurgie spielt zentrale Rolle in der interdisziplinären Versorgung

Nicht angelegte bleibende und zugespitzte Zähne, zu wenig Schweißdrüsen, fehlgebildete Nägel und eine dünne Behaarung – diese Symptome können auf eine Ektodermale Dysplasie (ED) hinweisen. Die ED und andere seltene genetische bedingte Zahnerkrankungen werden mit der Einführung der neuen S3-Leitlinie „Versorgung seltener, genetisch bedingter Erkrankungen der Zähne“ nun stärker in den Fokus gerückt. Die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) begrüßt das ausdrücklich – denn der Leidensdruck von Betroffenen ist immens. Zudem befürwortet die DGMKG den darin empfohlenen interdisziplinären Behandlungsansatz, bei dem MKG-Chirurgen eine zentrale Rolle spielen sollten.

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