Anzeige
Politik

Politik

Politische Entscheidungen beeinflussen Aspekte wie Versorgungszugang, Abrechnungsmodalitäten und rechtliche Rahmenbedingungen. Zahnmedizinische und zahntechnische Verbände und Fachgesellschaften wirken aktiv auf politischer Ebene mit, um die Interessen der Fachpraxen und Dentallabore zu vertreten und die Patientenversorgung zu optimieren. Die politische Dynamik beeinflusst nicht nur die konkrete Gestaltung des Gesundheitssystems, sondern auch die Fachausbildung und Fortbildungsvorgaben und hat somit auf mehreren Ebenen direkten Einfluss auf die Qualität der zahnmedizinischen und zahntechnischen Versorgung.

Thema zu meinen Favoriten hinzufügen

Weniger Risiko statt Alles-oder-Nichts: DGDH fordert neuen Blick auf Prävention

Die Deutsche Gesellschaft für Dentalhygieniker:innen e.V. (DGDH) hat im Rahmen ihrer diesjährigen Jahrestagung in Ludwigsburg ein zukunftsweisendes Positionspapier vorgestellt. Im Fokus: Die dringende Notwendigkeit, Strategien der Schadensminderung (Harm Reduction) bei gesundheitsschädigendem Verhalten wie Rauchen oder Fehlernährung konsequent in die präventive zahnmedizinische Betreuung zu integrieren.

Neue Arzneimittel – G-BA definiert Verfahrensregeln bei vorangegangener EU-Bewertung

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat einen weiteren Schritt vollzogen, um die europäische Bewertung von Gesundheitstechnologien (Health Technology Assessment, HTA) mit der nationalen frühen Nutzenbewertung neuer Arzneimittel in Deutschland zu verbinden. Durch die Anpassung der Verfahrensordnung und der zugehörigen Module für die Dossiererstellung etablierte der G-BA ein aufwandsarmes Vorgehen für pharmazeutische Unternehmen: Damit können diese auf bereits auf europäischer Ebene eingereichte Unterlagen und Daten verweisen.

FVDZ: „Eine gute zahnmedizinische Versorgung spart Kosten“

Der Bundestag verabschiedet sich ohne spürbaren Fortschritt für die Gesundheitspolitik in die Sommerpause. Dabei wäre entschlossenes Handeln geboten. Besonders deutlich zeigt sich der Reformstau bei den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV): Allein im Jahr 2024 belief sich deren Defizit auf rund 6,2 Milliarden Euro. In der Folge stiegen die Versichertenbeiträge mit durchschnittlich 1,2 Prozentpunkten zum Jahreswechsel so stark wie nie; in einigen Fällen sogar zur Jahresmitte ein weiteres Mal. Schätzungen gehen in den kommenden Jahren von einer strukturellen Finanzierungslücke in doppelter Höhe aus.

Anzeige
Anzeige
Anzeige