++++++++++++++++ Gewinnspiel zu dem hier beschriebenen Patientenfall +++++++++++++++++
Verlost wird ein hochwertiges Ratschen-Set im Wert von 329 Euro!
Komplett mit Drehmomentratsche, Schraubendreher und verschiedenen Einsätzen in edler Werkzeugbox. Mit diesem Set werden alle gängigen und sogar weniger bekannte Implantat-Systeme abgedeckt. Ein tolles und umfassendes Prothetik-Set für den Zahnarzt oder als Serviceangebot des Laborpartners! NT
Preisfrage: Mit welchem System wurden die Implantate in Region 34, 37, 46 und 47 im nachfolgend beschriebenen Patientenfall versorgt?
Die Antwort senden Sie bis zum 31. Dezember 2018 mit dem Betreff „Gewinnspiel“ unter Angabe der Kontaktdaten per E-Mail an: info@nt-trading.com. Alle Einsendungen mit der richtigen Antwort nehmen am Losverfahren teil.
Veranstalter dieses Gewinnspiels ist die nt-trading GmbH & Co. KG, G.-Braun-Straße 18, 76187 Karlsruhe. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung oder Umwandlung des Gewinns ist ausgeschlossen. Der Gewinn ist nicht auf Dritte übertragbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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ZTM Nicole Kyriakos
Die Weichenstellung für die Versorgungen im Ober- und im Unterkiefer
Ziel der Oberkieferversorgung war ein herausnehmbarer Zahnersatz unter Verblockung je zweier Implantate pro Quadrant. Im Unterkiefer kamen Kronen und Brücken zum Zuge: wo möglich, auf natürlichen Pfeilern, ansonsten auf Implantaten.
Im Oberkiefer führte der gewählte Weg zunächst zu zwei schmalen Titanstegen auf Titan-Konusabutments des Systems 2-CONnect® (nt-trading, Karlsruhe) mit endständigen Preci-Vertix-Attachments (Ceka Preci-Line, Alphadent/Belgien). Hierauf sollte eine Titan-Suprakonstruktion auf Direktfriktion für die Weiterverarbeitung der zur Anprobe aufgestellten Konfektionszähne und Fertigstellung in Kunststoff hergestellt werden. Der Werkstoff Titan war zum einen gewählt worden, um keine weiteren Legierungen mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen im Mundraum zu vereinen, zum anderen aufgrund der ausgezeichneten Biokompatibilität des Materials und der physikalischen Eigenschaften, die es zur Funktion der Prothetik mit sich bringt.
Die 2CONnect® Abutments eignen sich aus vielerlei Gründen hervorragend zur Versorgung von verblockten Konstruktionen auf Implantaten. Der wohl wichtigste Vorteil besteht darin, dass die einteiligen Abutments, einmal eingesetzt, die Implantate sicher verschließen und anschließend nicht wieder entfernt werden müssen. Sie werden mit 25 Ncm eingedreht. Die prothetische Schraube des Zahnersatzes benötigt nur 20 Ncm: So ist selbst das Ausgliedern des Zahnersatzes möglich, ohne eine Lockerung der Abutments zu riskieren. Selbst wenn der Zahnersatz Jahre später erneuert werden soll, können die Abutments auf den Implantaten verbleiben und mittels der passenden Abformpfosten und Laboranaloge neu versorgt werden. Hinzu kommt, dass Angulationen von mehr als 30° realisiert werden können, ohne dass Schwierigkeiten bei der Eingliederung zu befürchten sind.
ZTM Nicole Kyriakos
Die Wahl fiel im Seitenzahnbereich ebenfalls auf die Nutzung von 2CONnect® Abutments, da die Schraubenkanäle auf diese Weise dauerhaft zugänglich bleiben und sie zudem im Vergleich zu anderen Titanklebebasen durch ihre konische Form prothetisch viel Gestaltungsfreiraum bieten.
ZTM Nicole Kyriakos
Die Abformung kann auf zwei Wegen funktionieren:
- Zur Abformung können die vorgesehenen 2CONnect® Abutments direkt eingesetzt werden und auf den Implantaten verbleiben. Mit den passenden Abformpfosten und Laboranalogen kann so die Herstellung von Modellen und Zahnersatz geschehen, ohne die Abutments ausgliedern zu müssen.
- Der zweite und in diesem Fall gewählte Weg (Abb. 3) besteht darin, die Implantate direkt abzuformen: in geschlossener Abformung mit Abformpfosten des Implantat- Herstellers. Alternativ können die Teile von nt-trading für die offene Abformung verwendet werden.
Nach der Abformung mit individuellem Löffel wurde auch gleich eine Ästhetikanprobe anhand eines Set-ups durchgeführt; dieses war auf Modellen aus Abformungen vor den Extraktionen hergestellt worden. So konnte der Patient seine geplante definitive Versorgung begutachten und Änderungswünsche äußern, ehe die Arbeit in Produktion ging. Das Set-up diente auch als Planungsgrundlage für die Unterkonstruktion.
ZTM Nicole Kyriakos
Scannen, konstruieren, fräsen
ZTM Nicole Kyriakos
ZTM Nicole Kyriakos
Für den Unterkiefer wurden individuelle einteilige Abutments zur Ausführung in Titan konstruiert. Die Gestaltung eines einteiligen Titanabutments kann immer flexibler geschehen als bei Verwendung von Titanklebebasen z.B. für Zirkoniumdioxidabutments. Bei einer Titanbasis muss der Kamin, der als Retentionskörper für die Befestigung dient, immer mindestens 3,5 mm lang sein und er zeigt zwangsläufig in seiner Länge in Richtung Schraubenkanal. So ist die Wahl des Sekundäreinschubes des Abutments stark eingeschränkt. Andererseits ist das Titanabutment lediglich in der Größe des Schraubenkopfes in Richtung Schraubenkanal gebunden. So lässt sich der Sekundäreinschub ohne Einschränkung der anatomischen Planung anpassen und das Abutment kann 2° konisch mit zirkulärer Stufe als optimale Unterkonstruktion der geplanten Brücke gestaltet werden. Die Abutments wurden aus nt-Preforms® Rohlingen (nt-trading) gefräst.
ZTM Nicole Kyriakos
Die Suprastruktur für den Oberkiefer
Beim Konstruieren wurde die teleskopierende Suprastruktur der Stege mit einer umlaufenden Lasche versehen, um einen klar definierten Anschluss für den Kunststoff bei der Fertigstellung zu bieten. Die Ausdehnung der Gesamtkonstruktion wurde von Beginn strikt an der mitgescannten Aufstellung orientiert. Ziel ist hier ein möglichst geringer Aufwand in der Fertigstellung ohne Veränderung des bereits anprobierten Set-ups; denn dieses dient zugleich als Antagonist für die Unterkieferversorgung, die im gleichen Schritt konstruiert wurde.
Die Versorgungen für den Unterkiefer
Die Zirkoniumdioxidkronen und -brücken für den Unterkiefer wurden zunächst vollanatomisch gestaltet. Mittels eines virtuellen Artikulators konnte die dynamische Okklusion bereits an das Set-up im Oberkiefer angepasst werden. Im letzten Schritt wurden die vestibulären Flächen ganz leicht reduziert, um Platz für eine minimale Verblendung zu schaffen. Diese ermöglicht die patientenindividuelle Anpassung der Morphologie und des Farbverlaufs im Ober- und Unterkiefer, was naturgemäß im Frontzahnbereich besonders wichtig ist (Abb. 8). Dies geschah ohne großen zeitlichen Aufwand. Die endgültige Fertigstellung der Versorgung wurde im praxiseigenen Labor von Zahnarzt Bouhjar durchgeführt, bevor die definitive Eingliederung anstand (Abb. 9). ZTM Nicole Kyriakos
ZTM Nicole Kyriakos
Die Fräsmaschine
Die Produktion wurde mit dem Mikropräzisionsbearbeitungszentrum Mikron HSM 200U LP (GF Machining Solutions, Genf/Schweiz) realisiert. Die Maschine bietet durch die erhöhte Steifigkeit der Kinematik eine gleichbleibende Fertigungstoleranz von 4 ?m; zudem können spiegelglatte Oberflächen geschaffen werden. So ist keine Nachbearbeitung des Steges am Parallelometer notwendig. Auch die Fertigung der friktiven Suprakonstruktion stellt die Produktion in der Fräsmaschine vor die Herausforderung der hochpräzisen Passung (Abb. 10 u. 11). ZTM Nicole Kyriakos
ZTM Nicole Kyriakos
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nt-trading GmbH & Co. KG
G.-Braun-Straße 18
76187 Karlsruhe
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