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Im Mittelpunkt steht das sogenannte „Heidelberg Set“, ein Sortiment aus neun Interdentalbürsten, das auf der PHD-Systematik (Passage Hole Diameter) basiert. Diese neue, wissenschaftlich validierte Größensystematik ermöglicht Zahnärztinnen, Zahnärzten und Prophylaxe-Teams eine präzise Produktauswahl zur individuellen Interdentalreinigung. Der PHD-Wert definiert dabei den Durchmesser, durch den eine Interdentalbürste mit klinisch relevanter Kraft hindurchgeführt werden kann, ohne sich zu verformen – eine entscheidende Voraussetzung für eine effektive und schonende Interdentalreinigung, ohne Traumatisierungsgefahr für das Weichgewebe.
Im Interview mit der leitenden Oberärztin Prof. Dr. med. dent. Cornelia Frese und PD Dr. med. dent. Caroline Sekundo wird deutlich: Die neue Linie vereinfacht nicht nur die Auswahl der passenden Bürstengröße, sondern erhöht gleichzeitig die Anwendungssicherheit. Denn: Eine zu kleine Bürste reinigt nicht effektiv – eine zu große birgt Verletzungsrisiken. Das „Heidelberg Set“ deckt mit systematisch abgestuften Größen von PHD 0,7 mm bis 2,9 mm das gesamte Spektrum der Interdentalräume ab.

Wissenschaftlich fundierte Systematik für mehr Sicherheit
Prof. Dr. Cornelia Frese betont: „Der PHD legt den Mindestdurchmesser fest, durch den eine Interdentalbürste mit klinisch relevanter Kraft ohne Verformung hindurchgeht. Dieser Wert ist entscheidend, um die passende Bürstengröße auszuwählen. Nur so lässt sich effektiv reinigen, ohne das Zahnfleisch zu verletzen.“
Das „Heidelberg Set“ deckt mit systematisch abgestuften Größen das gesamte Spektrum der Interdentalräume ab. Dies ist besonders wichtig, da eine zu kleine Bürste nicht effektiv reinigt, während eine zu große das Weichgewebe verletzen kann.
PD Dr. Caroline Sekundo erklärt dazu: „Wir wollten ein Set schaffen, das für alle Patientengruppen geeignet ist und alle Größen abdeckt. Mit dieser neuen Größensystematik ermöglichen wir eine präzise und einfache Auswahl, die sowohl die Beratung vereinfacht als auch das Verletzungsrisiko minimiert.“
Kleinere Größen sind zylindrisch, größere konisch – letztere reduzieren die Einführkraft und steigern damit den Anwendungskomfort, insbesondere bei breiteren Interdentalräumen, Zahnersatz oder Implantaten.
Für die Entwicklung wurden Prototypen von einem zahnmedizinischen Expertenteam extern geprüft – ein bisher einmaliger Validierungsansatz in der Produktentwicklung von Interdentalbürsten. Ergebnis ist eine reproduzierbare PHD-Wert-Bestimmung, die als Orientierungshilfe für die tägliche Praxis dient und die Patientenberatung erleichtert.
Zahnärzte und Prophylaxefachkräfte profitieren so von einem effizienten, übersichtlichen System, das sowohl die Beratung vereinfacht als auch die langfristige Mundgesundheit der Patienten unterstützt.
Mehr Informationen unter www.interproxdentaid.com/de.
Quelle:
DENTAID GmbH
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