Die Injektion in 3 Schritten
1. Um Gewebeschäden zu vermeiden, kommen bei der ILA spezielle Dosierhebelspritzen wie beispielsweise die Ultraject® mit Druckbegrenzung sowie kurze, feine Kanülen (30 G, 13 mm) zum Einsatz.
Tipp: Einen Tropfen Lokalanästhetikum auf die Einstichstelle geben. Das vermindert den Injektionsschmerz. D.Thiem
2. Für jede Zahnwurzel wird ein Injektionspunkt definiert, der dicht am Zahnhals liegt.
Tipp: Die Nadel im Seitenzahnbereich vorher etwas abbiegen und in einem 10- bis 20-Grad-Winkel zur Längsachse des Zahnes positionieren – so geht die Injektion leichter von der Hand. D.Thiem
3. Bis zum Punkt des größten Widerstands wird die Kanüle in den Sulkus inseriert. Unter persistierendem Druck ist es besonders wichtig, das Lokalanästhetikum langsam zu applizieren – je Wurzel 0,2 – 0,6 ml in etwa 30 Sekunden.
Tipp: Bei erfolgreicher Umsetzung zeigt sich eine lokale Ischämie und kein rückwärtiger Austritt des Lokalanästhetikums. D.Thiem
Wahl des Anästhetikums
In der Regel eignet sich für die ILA besonders ein Anästhetikum mit einem Adrenalinzusatz von 1:200.000. Aber auch mit adrenalinfreiem Adrenalin lässt sich eine für einfache und kurze Eingriffe suffiziente Anästhesie erzielen. Für Hochrisikopatienten kann es eine Alternative sein.
Video-Anleitungen der verschiedenen Spritztechniken
D.Thiem
Jetzt anzusehen unter: www.dental.sanofi.de/lokalanaesthesie/videos-spritzentechnik oder direkt über den nebenstehenden QR-Code.
Quelle:
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
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