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Heike Assmann ist seit 2004 Zahntechnikermeisterin. Seit 2013 gibt sie ihr Wissen rund um die Themen Keramik und Morphologie in Rahmen von Kursen, Webinaren und persönlichen Schulungen weiter. Sie sagt: „Zahntechnik beginnt bei Neugier, wächst mit Motivation, lebt von Begeisterungsfähigkeit und wird einzigartig durch Kreativität.“ Wir stellen das Jury-Mitglied vor.

Darum bin ich Mitglied der Jury:
Als Zahntechnikmeisterin lebe ich jeden Tag für die Verbindung von Ästhetik und Funktion – und genau das feiert der Zahntechnikwettbewerb das „Goldene Abutment“. Es erfüllt mich mit Stolz, als Jury-Mitglied daran teilhaben zu dürfen, Talente auf ihrem Weg zu begleiten, ihre kreativen Ideen zu würdigen und dabei mein eigenes Fachwissen in den Dienst einer inspirierenden Gemeinschaft zu stellen. Besonders freue ich mich, dass ich nicht nur Arbeiten beurteilen darf, sondern auch aktiv Impulse setzen kann, die helfen die dentale Zukunft mitzugestalten.
Das ist für mich das Besondere am „Goldenen Abutment“:
Das „Goldene Abutment“ vereint Präzision, Innovation und künstlerisches Gespür auf einzigartige, digitale Weise. Es bietet einen Raum, in dem technisch durchdachte Lösungen genauso zählen, wie mutige Design-Ansätze. Dieses Zusammenspiel von Wissenschaft und Handwerkskunst schafft eine große Plattform, die über reines Konkurrenzdenken hinausgeht – hier werden sich wahre Leuchttürme entwickeln, an denen sich das Fach der Zahntechnik handwerklich und künstlerisch orientieren kann.
Die Digitalisierung der zahntechnischen Arbeitsabläufe entwickelt sich rasant, mit Einsatz von KI in der CAD/CAM wird sie sogar zu einem „galoppierenden Pferd“. Hier ist es wichtig, dass die Zahntechniker weiterhin die Zügel in den Händen halten und das Fachwissen haben, um zum verantwortlichen Fachleiter von KI zu werden.
Als Expertin für Morphologie achte ich vor allem darauf:
Mir liegt die Harmonisierung aller Zahnformen und Gewebeproportionen am Herzen. Dabei ist mir besonders wichtig, dass jede Arbeit nicht nur perfekt sitzt, sondern auch organisch und naturidentisch in die umgebende Anatomie übergeht. Die Übergänge von Zahnersatz zum natürlichen Zahn- und Gewebebestand müssen weich und natürlich sein, die Konturen dem Zahnfleisch schmeicheln und die Okklusion muss in perfekter Balance stehen. Nur so entsteht ein Gesamtkunstwerk, das Funktion und Ästhetik in Einklang bringt.
Darum lohnt es sich, beim „Goldenen Abutment“ mitzumachen:
Ich finde, man gewinnt hier mehr als einen Preis: Man erhält wertvolles Feedback von renommierten Fachgrößen, knüpft Kontakte zu Gleichgesinnten und setzt ein starkes Statement für Qualität und Innovation. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer trägt dazu bei, den Standard in der Zahntechnik anzuheben und auch sich selbst auf eine neue Stufe zu stellen. Diese Challenge ist eine Einladung dazu, die persönliche Komfortzone zu verlassen und das eigene Können unter Beweis zu stellen.
Mein Tipp an die Teilnehmer:
Seid mutig in Eurer Kreativität, aber verliert nie den Blick fürs Wesentliche: die Präzision! Nehmt Euch Zeit, jedes Detail zu durchdenken – von der Materialwahl bis zur finalen Politur. Hört auf Eure Intuition, tauscht Euch mit Kollegeninnen und Kollegen aus, hinterfragt traditionelle Abläufe und seht Fehler als Chance! Nur wer bereit ist, alles zu geben und zugleich offen für Neues bleibt, kreiert eine bewertbare Arbeit, die wirklich Gold wert ist – die das „Goldene Abutment“ wert ist.
Weitere Beiträge über das „Goldenen Abutment“:
- Mit dem „digitalsten Zahntechniker-Wettbewerb“ zeigen, was man kann (Interview mit Farina Blattner)
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