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Autor/in

Frank Kistler

Dr. Frank Kistler

Dr. Frank Kistler ist seit 1996 implantologisch tätig. Er ist Mitglied und geprüfter Experte der DGOI und ebenfalls in der Gemeinschaftspraxis mit Dr. Georg Bayer in Landsberg am Lech tätig. Sein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der chirurgischen Implantologie. Dr. Frank Kistler ist als Autor sowie international als Referent tätig.

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Strukturerhalt nach Frontzahnimplantat infolge einer Kronenfraktur

Bei älteren Patienten/-innen beeinflussen ihr intraoraler Zustand, ihr altersspezifisches Aussehen und ihre finanziellen Ressourcen die Therapieoptionen. In einem aufklärenden, empathisch-vertrauensvollen Gespräch kann der/die Behandler/-in ihre Wünsche und Möglichkeiten behutsam erfragen und so eine gemeinsame Therapieentscheidung (Shared Decision Making) treffen. Dies gilt insbesondere bei einem so exponierten Defekt wie einer in Höhe der Gingivalgrenze abgebrochenen Krone an Zahn 11 [7,8]. Mit dem Bone Growth Konzept lassen sich auch in vielen Fällen die hart- und weichgewebigen Strukturen erhalten und Volumenzuwächse realisieren.

Optimierung des digitalen Arbeitsablaufes mit Hilfe von Online-Kommunikationsplattformen

Durch die Möglichkeiten des digitalen Workflows kann mittels einer geführten Implantatinsertion in Kombination mit Sofortversorgung die Behandlungszeit und die postoperative Belastung des Patienten reduziert werden. Die Nutzung der verschiedenen digitalen Techniken benötigt aber eine spezielle Lernkurve und hohe Investitionskosten, die sich gerade in einer Praxis mit wenigen Behandlern erst nach längerer Zeit amortisiert. Damit die Techniken optimal genutzt werden, bieten sich Fertigungszentren an, die jedoch über eine effektive Kommunikationsplattform angeschlossen mit dem implantologisch tätigen Zahnarzt verbunden sein sollten.

Implantatrecall zur Vermeidung von Periimplantitis

Patienten mit Implantatversorgungen sollten in regelmäßigen, risikoabhängigen Intervallen zum Recall in der Praxis erscheinen, damit eine Mukositis erkannt bzw. eine Periimplantitis vermieden werden kann. Das Recall umfasst eine eingehende Befundung und Diagnose, Entfernung harter und weicher Ablagerungen auf Zähnen und Implantaten sowie (Re-)Instruktion und (Re-)Motivation. Im Folgenden wird ein praktisch erprobtes Konzept beschrieben, unter Einbeziehung der aPDT (antimikrobielle Photodynamische Therapie) als antiinfektiöse Maßnahme bei Weichgewebeentzündung.

Planung der prothetischen Versorgung bei reduziertem vertikalem Knochenangebot

Die Implantatversorgung im posterioren Kiefer mit Standardimplantaten ist oftmals durch das reduzierte vertikale Knochenangebot eingeschränkt. Durch die Verfügbarkeit von kurzen Implantaten kann auf umfangreiche Kieferkammaugmentationen verzichtet werden. Dadurch ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, die fehlenden anatomischen Strukturen durch die prothetische Versorgung mit zahntechnischen Maßnahmen wiederherzustellen. Je nach anatomischen Befunden erfordert die Anwendung der kurzen und ultrakurzen Implantate unterschiedliche prothetische Versorgungsmöglichkeiten.

Eine universelle und physiologische Lösung für viele Implantatsysteme

Durch die BioHPP SKY elegance prefab Hybridabutments (Bredent, Senden) können verschiedene Implantatsysteme mit einem PEEK-Aufbau versorgt werden. Hierbei zeigen sich im Vergleich zu zweiteiligen Zirkoniumdioxid-Abutments für den Zahntechniker eine geringere Fehleranfälligkeit und für den Zahnarzt die Möglichkeit einer zeitnahen Verfügbarkeit besonders für die „One-Time-Abutment“-Therapie durch die dezentrale Herstellung im Dentallabor. Die besonderen Designparameter und das Vorgehen werden im Folgenden anhand eines Implantatfalls mit XiVE-Implantaten (Dentsply Sirona, Bensheim) in ihrer Indikation für eine Versorgung im kaubelasteten Seitenzahnbereich vorgestellt.

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